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Jamaika - Die Koalitionsverhandlungen
#11

(10.10.2017, 16:16)leopold schrieb:  Tja, da wird's dann natürlich schwierig, wenn man jeder Partei alle unerfüllten Wüsche in alle Ewigkeit nachträgt. Am Ende dürfte kaum noch eine wählbare Partei übrigbleiben. Dann wünsche ich Ihnen, dass die Linken nie regieren werden, dann bleiben Ihnen wenigsten Ihre Träume.

Das wünschen Sie sich doch selbst auch. 
Deswegen sind Sie ja auch so vehement gegen Sahra Wagenknecht, weil Sie genau wissen, dass nur sie und ihr Flügel die Linken aus der Isolation, d.h. aus der von den Altparteien verhängten Ächtung, herausbringen können, und zwar mit einer praxisorientierten, lebensnahen und vernünftigen linken Politik.
#12

(10.10.2017, 16:41)PuK schrieb:  Sehr gut erkannt. Dann bleibt irgendwann nicht mehr viel zur Auswahl. Je älter man wird, desto schlimmer wird das. Wie mit dem Rücken. Aber ich habe dann doch noch zwei Kringel entdeckt, in die ich meine Kreuzlein reinmalen konnte, ohne mir vier Jahre lang Vorwürfe machen zu müssen.

Und ich verrate Ihnen noch etwas: Ja, das hoffe ich auch, dass die Linke in der Opposition bleibt. Vier Jahre zusammen mit SPD und Grünen würden die Linke beliebig machen und sie weichspülen. Die sind in der Opposition besser für Deutschland, mindestens noch auf mittlere Sicht. In eine Regierungskoalition sollte die Linke nur eintreten, wenn sie es mit höchstens einem anderen Partner zu tun hat (SPD oder Grüne, aber nicht beide zusammen), und wenn sie darin die stärkste Partei ist. Sonst schadet ihr das mehr, als es ihr und dem Land nützt. Die Asse zieht man erst, wenn die Zeit gekommen ist, und auf keinen Fall zu früh.

Ich fürchte, dann werden Sie das Ziehen Ihrer Asse nicht mehr erleben. Ihr Politikverständnis ist etwas realitätsfern, aber damit sind Sie bekanntlich nicht allein. Ich werde nie verstehen, warum es so viele Leute vorziehen, von unrealisierbaren Zielen zu träumen, anstatt in der Praxis kleine, aber nützliche Veränderungen durchzusetzen.
#13

(10.10.2017, 16:41)PuK schrieb:  Sehr gut erkannt. Dann bleibt irgendwann nicht mehr viel zur Auswahl. Je älter man wird, desto schlimmer wird das. Wie mit dem Rücken. Aber ich habe dann doch noch zwei Kringel entdeckt, in die ich meine Kreuzlein reinmalen konnte, ohne mir vier Jahre lang Vorwürfe machen zu müssen.

Und ich verrate Ihnen noch etwas: Ja, das hoffe ich auch, dass die Linke in der Opposition bleibt. Vier Jahre zusammen mit SPD und Grünen würden die Linke beliebig machen und sie weichspülen. Die sind in der Opposition besser für Deutschland, mindestens noch auf mittlere Sicht. In eine Regierungskoalition sollte die Linke nur eintreten, wenn sie es mit höchstens einem anderen Partner zu tun hat (SPD oder Grüne, aber nicht beide zusammen), und wenn sie darin die stärkste Partei ist. Sonst schadet ihr das mehr, als es ihr und dem Land nützt. Die Asse zieht man erst, wenn die Zeit gekommen ist, und auf keinen Fall zu früh.

Zweitstärkste Partei würde reichen ... oder natürlich auch drittstärkste, wenn die stärkste oder die zweitstärkste in der Opposition ist. Meine ich.
#14

(10.10.2017, 16:58)leopold schrieb:  Ich fürchte, dann werden Sie das Ziehen Ihrer Asse nicht mehr erleben. Ihr Politikverständnis ist etwas realitätsfern, aber damit sind Sie bekanntlich nicht allein. Ich werde nie verstehen, warum es so viele Leute vorziehen, von unrealisierbaren Zielen zu träumen, anstatt in der Praxis kleine, aber nützliche Veränderungen durchzusetzen.

Was heißt schon unrealisierbare Ziele. Hätte man das vor zwei Jahren von der AfD gedacht?
Und kleine nützliche Veränderungen?
Naja, wenn Sie damit meinen, das der H4-Satz in 2018 um 7 Euro auf 416/Monat erhöht wird ... aber gut, damit haben Sie eh noch nichts zu tun gehabt, und es gab sicher auch keine wirklichen zwischenmenschlichen Berührungspunkte damit ...
#15

(10.10.2017, 17:05)Serge schrieb:  Zweitstärkste Partei würde reichen ... oder natürlich auch drittstärkste, wenn die stärkste oder die zweitstärkste in der Opposition ist. Meine ich.

Huh Bin jetzt nicht ganz sicher, ob du mich richtig verstanden hast.

Mit "zweitstärkste Partei" meinte ich "zweitstärkste Partei in der hypothetischen Regierungskoalition aus Links + SPD oder (nicht: und) + Grün". Wie stark andere Parteien sind, ist in meinem Szenario zweitrangig bis unwichtig. Wichtig ist, dass es für die Regierungsmehrheit reicht und dass nicht der Schwanz mit dem Hund wedelt, sondern dass das richtig rum funktioniert. Was auf keinen Fall passieren darf, ist dass die Linke währenddessen oder hinterher mitverantwortlich für die absehbaren Sünden von SPD oder Grünen wirkt. Sondern die Linke muss den Ton angeben in dieser Koalition.
#16

(10.10.2017, 17:15)PuK schrieb:  Huh Bin jetzt nicht ganz sicher, ob du mich richtig verstanden hast.

Mit "zweitstärkste Partei" meinte ich "zweitstärkste Partei in der hypothetischen Regierungskoalition aus Links + SPD oder (nicht: und) + Grün". Wie stark andere Parteien sind, ist in meinem Szenario zweitrangig bis unwichtig. Wichtig ist, dass es für die Regierungsmehrheit reicht und dass nicht der Schwanz mit dem Hund wedelt, sondern dass das richtig rum funktioniert. Was auf keinen Fall passieren darf, ist dass die Linke währenddessen oder hinterher mitverantwortlich für die absehbaren Sünden von SPD oder Grünen wirkt. Sondern die Linke muss den Ton angeben in dieser Koalition.

Okay. Das "Wenn sie darin ..." hatte ich nicht so zur Kenntnis genommen.
Zweitstärkste würde aber auch reichen, wenn die Differenz zur größeren nicht sehr groß ist, als 26 zu 22 oder so ...
#17

(10.10.2017, 17:15)PuK schrieb:  Huh Bin jetzt nicht ganz sicher, ob du mich richtig verstanden hast.

Mit "zweitstärkste Partei" meinte ich "zweitstärkste Partei in der hypothetischen Regierungskoalition aus Links + SPD oder (nicht: und) + Grün". Wie stark andere Parteien sind, ist in meinem Szenario zweitrangig bis unwichtig. Wichtig ist, dass es für die Regierungsmehrheit reicht und dass nicht der Schwanz mit dem Hund wedelt, sondern dass das richtig rum funktioniert. Was auf keinen Fall passieren darf, ist dass die Linke währenddessen oder hinterher mitverantwortlich für die absehbaren Sünden von SPD oder Grünen wirkt. Sondern die Linke muss den Ton angeben in dieser Koalition.

Was habe die Linken in Thüringen denn schon Bahnbrechendes bewirkt? Man hört eigentlich kaum etwas.
#18

(10.10.2017, 17:22)leopold schrieb:  Was habe die Linken in Thüringen denn schon Bahnbrechendes bewirkt? Man hört eigentlich kaum etwas.

Wie oft denn jetzt noch? Rot-rot-grün ist Gift für die Linke. Hab ich doch gesagt. Auf einer solchen "Partnerpartei" kann man in der Koalition den Daumen draufhalten, aber nicht auf zweien. Zwei sind wie ein Sack Flöhe. Während man die einen noch einfängt und sie zurück in den Sack befördert, büchsen die anderen schon wieder aus und tanzen einem auf dem Kopf rum.
#19

(10.10.2017, 16:17)Martin schrieb:  Könnte schlicht auch am Alter liegen. Mit dem Alter wird man vorsichtiger und entwickelt ein ausgeprägteres Sicherheitsbedürfnis. Schily, Fischer, Mahler, Ströbele usw. Die Liste derer ist lang.

Die Erklärung ist zu einfach, meine ich. Hast du niemanden Alten in der Verwandtschaft, der "schon immer" CSU (oder auch SPD) gewählt hat, seine politischen Überzeugungen und vor allem die Parteipräferenz über Jahrzehnte bewahrt hat und immer noch das Selbe wählt wie vor 50 Jahren?

Ich lasse mal dahingestellt, ob das im demokratischen Sinne gut oder schlecht ist. Für mich wäre es nichts, aber es kommt nicht immer nur auf mich an. Ich stelle nur fest, dass es solche Menschen gibt und dass mir das irgendwie sympathisch ist. (Ich könnte das manchmal gerne auch, denn dann wäre vieles einfacher und man müsste sich nicht immer so viele Gedanken über das Leben, das Universum und den ganzen Rest machen. Aber nur manchmal, denn meistens mache ich mir ganz gerne meine eigenen Gedanken.)

Selbst die politisch Flexiblen bleiben aber meist einer groben Linie treu. Sie wechseln vielleicht innerhalb einer Partei den Flügel oder wenn's hoch kommt, wechseln sie u.U. sogar die Partei, aber sie wandeln sich nicht, über die gesamte Politlandschaft gesehen, vom Linksaußen zum Rechtsextremen. Das ist höchst verdächtig und lässt mich an Dinge wie Erpressung oder Gehirnwäsche denken.
#20

(10.10.2017, 17:29)PuK schrieb:  Wie oft denn jetzt noch? Rot-rot-grün ist Gift für die Linke. Hab ich doch gesagt. Auf einer solchen "Partnerpartei" kann man in der Koalition den Daumen draufhalten, aber nicht auf zweien. Zwei sind wie ein Sack Flöhe. Während man die einen noch einfängt und sie zurück in den Sack befördert, büchsen die anderen schon wieder aus und tanzen einem auf dem Kopf rum.

Für mich sind das billige Ausreden. Irgendetwas Nennenswertes bringt jede Partei zustande, die den Regierungschef stellt. Auch die Linken verabschieden sich eben beim Rendezvous  mit der Realität von ihren Spinnereien aus der Oppositionszeit.
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