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Jamaika - Die Koalitionsverhandlungen
#1

Mir scheint, mit dem  Beginn der Koalitionsverhandlungen ist  ein neuer Thread angezeigt.

Ich las heute, dass die Grünen mit der Forderung in die Koaltionsverhandlungen gehen wollen, das derzeitige Rentenniveau von 48 % bis mindestens zum Jahr 2030 zu sichern. Das würde pro Jahr bis zu 20 Milliarden Euro Steuergelder kosten. Union und FDP lehnen das ab und verweisen auf die derzeitige Rechtslage, die ein Abschmelzen des Rentenniveaus auf bis zu 43 % vorsieht.
#2

Warum sollte man das den Grünen glauben? Sie waren es doch, die zusammen mit der SPD das Rentenniveau von 53 % auf "die derzeitige Rechtsage" reduziert haben.

Ich habe schon im Wahlkampf sehr gelacht über ein Grünen-Plakat nicht weit weg von hier.

Zitat:Kinderarmut kann man kleinreden.
Oder groß bekämpfen.
 

Richtig. Man kann sie aber auch erst einführen in einem Land, in dem es vorher keine gab.

Die Grünen gerieren sich als Retter, dabei haben sie die grundlegenden Probleme mit verursacht. Ich wüsste nicht, wie sie sich in der derzeitigen Situation nützlich machen könnten außer dadurch, dass sie sich einfach raushalten. Dass die Grünen irgendwie sozial sind, können sie vielleicht irgendwelchen 18- oder 19-jährigen Erstwählern erzählen, weil die damals noch in die Pampers geschissen und nichts anderes bewusst erlebt haben außer den jetzigen Zuständen. Aber jeder über 25 weiß, wie abgrundtief verlogen das ist. Erst mit voller Absicht den Sozialstaat ruinieren und ihn dann angeblich wieder aufbauen wollen, zusammen mit CXU und FDP, ausgerechnet. Lol

Soll das Merkel doch eine Minderheitsregierung mit Seehofer und der FDP machen. Von der SPD ist kein Ärger zu erwarten momentan, die ist mit sich selbst beschäftigt und würde das tolerieren und mindestens teilweise unterstützen. Die Grünen braucht kein Mensch.
#3

(10.10.2017, 15:20)leopold schrieb:  Mir scheint, mit dem  Beginn der Koalitionsverhandlungen ist  ein neuer Thread angezeigt.

Bisher wurden ja nicht einmal Sondierungsgespräche geführt, von Koalitionsverhandlungen ist man noch meilenweit entfernt.
#4

(10.10.2017, 15:40)PuK schrieb:  Warum sollte man das den Grünen glauben? Sie waren es doch, die zusammen mit der SPD das Rentenniveau von 53 % auf "die derzeitige Rechtsage" reduziert haben.

Warum sollte eine Reform nicht an eine neue Lage angepasst werden dürfen, wenn sich herausstellt, dass dies notwendig ist? Sie sollten aufhören, immer nur in die Vergangenheit zu schauen, sondern sich damit befassen, was heute geändert werden kann.
#5

(10.10.2017, 15:49)Klartexter schrieb:  Bisher wurden ja nicht einmal Sondierungsgespräche geführt, von Koalitionsverhandlungen ist man noch meilenweit entfernt.

Zweifeln Sie daran, dass den Sondierungsgesprächen in Kürze Koalitionsverhandlungen folgen werden? Aber wir können gerne weiterhin jedes Thema in jedem Thread behandeln wie in den letzten Tagen.
#6

(10.10.2017, 15:57)leopold schrieb:  Zweifeln Sie daran, dass den Sondierungsgesprächen in Kürze Koalitionsverhandlungen folgen werden?

Es kommt darauf an, was man unter "in Kürze" versteht. Nach diversen Zeitungsberichten wird es erst nach dem CSU-Parteitag im November zu Koalitionsverhandlungen kommen. Bis dahin fließt aber noch viel Wasser den Lech hinunter. Daher wäre der Titel Jamaika - Die Sondierungen vielleicht etwas zutreffender, aber vielleicht bin ich da etwas päpstlicher als der Papst. Zwinker
#7

(10.10.2017, 15:54)leopold schrieb:  Warum sollte eine Reform nicht an eine neue Lage angepasst werden dürfen, wenn sich herausstellt, dass dies notwendig ist? Sie sollten aufhören, immer nur in die Vergangenheit zu schauen, sondern sich damit befassen, was heute geändert werden kann.

Nein, sollte ich nicht. Ich bin nachtragend. Einfach, weil es sich im Leben bewährt. Wer sich bei mir oft genug nicht an die Erwartungen hält oder wer seine Versprechungen nicht einhält, bekommt keinen Fuß mehr auf den Boden. Der deutsche Wähler sollte das genauso handhaben, dann hätten wir einen Haufen Probleme gar nicht.

Man hätte z.B. das Cannabis legalisieren können, wenn man schon an der Bundesregierung ist. Eine Urforderung der Grünen, und ich hätte bei Rot-Grün damals wenigstens das erwartet. Stattdessen machen sie Hartz IV und Riester und den Kosovo-Angriffskrieg. Ganz einfach unwählbar bis in alle Zukunft, genau wie die SPD. Sie können es nicht und sie wollen auch nicht. Sie wollen nur die Macht und die Posten.

Man sehe sich den Ströbele an. Vom RAF-Anwalt zum Sicherheitsfanatiker gewendet. Ich frage mich übrigens, was die transatlantischen Geheimdienste wohl gegen ihn in der Hand haben, dass er sogar im Parlamentarischen Kontrollgremium sitzen darf. Da lässt man niemanden rein als Geheimdienst, der einem gefährlich werden könnte.

Ja, man kann natürlich seine Ansichten revidieren, und zwar auch der Herr Ströbele. Man wird auch ruhiger mit der Zeit. Aber nicht so komplett, nicht plötzlich um 180° gedreht. Dann ist nämlich nichts mehr übrig von der Persönlichkeit, und dann steckt irgendwas dahinter.
#8

(10.10.2017, 16:08)PuK schrieb:  Nein, sollte ich nicht. Ich bin nachtragend. Einfach, weil es sich im Leben bewährt. Wer sich bei mir oft genug nicht an die Erwartungen hält oder wer seine Versprechungen nicht einhält, bekommt keinen Fuß mehr auf den Boden. Der deutsche Wähler sollte das genauso handhaben, dann hätten wir einen Haufen Probleme gar nicht.

Man hätte z.B. das Cannabis legalisieren können, wenn man schon an der Bundesregierung ist. Eine Urforderung der Grünen, und ich hätte bei Rot-Grün damals wenigstens das erwartet. Stattdessen machen sie Hartz IV und Riester und den Kosovo-Angriffskrieg. Ganz einfach unwählbar bis in alle Zukunft, genau wie die SPD. Sie können es nicht und sie wollen auch nicht. Sie wollen nur die Macht und die Posten.

Man sehe sich den Ströbele an. Vom RAF-Anwalt zum Sicherheitsfanatiker gewendet. Ich frage mich übrigens, was die transatlantischen Geheimdienste wohl gegen ihn in der Hand haben, dass er sogar im Parlamentarischen Kontrollgremium sitzen darf. Da lässt man niemanden rein als Geheimdienst, der einem gefährlich werden könnte.

Ja, man kann natürlich seine Ansichten revidieren, und zwar auch der Herr Ströbele. Man wird auch ruhiger mit der Zeit. Aber nicht so komplett, nicht plötzlich um 180° gedreht. Dann ist nämlich nichts mehr übrig von der Persönlichkeit, und dann steckt irgendwas dahinter.


Tja, da wird's dann natürlich schwierig, wenn man jeder Partei alle unerfüllten Wüsche in alle Ewigkeit nachträgt. Am Ende dürfte kaum noch eine wählbare Partei übrigbleiben. Dann wünsche ich Ihnen, dass die Linken nie regieren werden, dann bleiben Ihnen wenigsten Ihre Träume.
#9

(10.10.2017, 16:08)PuK schrieb:  Ja, man kann natürlich seine Ansichten revidieren, und zwar auch der Herr Ströbele. Man wird auch ruhiger mit der Zeit. Aber nicht so komplett, nicht plötzlich um 180° gedreht. Dann ist nämlich nichts mehr übrig von der Persönlichkeit, und dann steckt irgendwas dahinter.

Könnte schlicht auch am Alter liegen. Mit dem Alter wird man vorsichtiger und entwickelt ein ausgeprägteres Sicherheitsbedürfnis. Schily, Fischer, Mahler, Ströbele usw. Die Liste derer ist lang. 

Martin
#10

(10.10.2017, 16:16)leopold schrieb:  Tja, da wird's dann natürlich schwierig, wenn man jeder Partei alle unerfüllten Wüsche in alle Ewigkeit nachträgt. Am Ende dürfte kaum noch eine wählbare Partei übrigbleiben. Dann wünsche ich Ihnen, dass die Linken nie regieren werden, dann bleiben Ihnen wenigsten Ihre Träume.

Sehr gut erkannt. Dann bleibt irgendwann nicht mehr viel zur Auswahl. Je älter man wird, desto schlimmer wird das. Wie mit dem Rücken. Aber ich habe dann doch noch zwei Kringel entdeckt, in die ich meine Kreuzlein reinmalen konnte, ohne mir vier Jahre lang Vorwürfe machen zu müssen.

Und ich verrate Ihnen noch etwas: Ja, das hoffe ich auch, dass die Linke in der Opposition bleibt. Vier Jahre zusammen mit SPD und Grünen würden die Linke beliebig machen und sie weichspülen. Die sind in der Opposition besser für Deutschland, mindestens noch auf mittlere Sicht. In eine Regierungskoalition sollte die Linke nur eintreten, wenn sie es mit höchstens einem anderen Partner zu tun hat (SPD oder Grüne, aber nicht beide zusammen), und wenn sie darin die stärkste Partei ist. Sonst schadet ihr das mehr, als es ihr und dem Land nützt. Die Asse zieht man erst, wenn die Zeit gekommen ist, und auf keinen Fall zu früh.
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