22.06.2017, 09:00
(22.06.2017, 07:38)bbuchsky schrieb: "Plötzlich" kommt der Bedarf an vertikaler Nachverdichtung doch wohl eher für jene Klientel, die gerne an der Tradition festhalten wollen, sich von minderbegabten Provinzochsen verwalten zu lassen. Richtige Managerfähigkeiten werden haltin Bierzelten nicht zur nötigen Begeisterung führen, und ob man sich mit Bauten arrangieren kann, die eure lächerlichen Zwiebeltürmchen überragen, wird sich zeigen, wenn der erste Immobilienentwickler den Behörden einen Bauantrag für ein 50-geschossiges Wohnsilo neben dem Rathaus vorlegt.
Anders läßt sich der Bedarf, in Städten zu hausen, nun mal auf die Dauer nicht decken, es sei denn, man hebelt das Recht auf freie Wahl des Wohnsitzes aus und entsorgt Arme und Alte in die Ödniss der ostdeutschen Niederungen.
Also ihr da oben, wo man die eine Stadt nicht mehr von der anderen abgrenzen kann, müsst gerade reden.
Die Leute wollen ja gerade nicht in den Städten hausen. Das war doch die Klage. Die wollen aufs Land - aus verschiedenen Gründen. Und das wird angeprangert. Flächenverbrauch etc. . Dabei ist Fläche als solche ja noch kein Wert. Die muss ja genutzt, gepflegt bewirtschaftet werden. Von öden Dörfern hat keiner was. Problem in der Tat, dass Leute, die aufs Land ziehen, nicht die leer werdenden alten Häuser übernehmen wollen sondern lieber neu bauen. DAS ist aber sogar in der Stadt so. Hier werden serienweise hübsche Ein- und Zweifamilienhäuser und auch Villen abgerissen, um primitivste Baustolzreihennistplätze dafür hinzustellen. Scheint aber ganz in deinem Interesse zu sein. Hauptsache in den Städten gewohnt. Stadt ist klasse - Land ist doof. Nur Boot ist irgendwie noch besser. ;-)