(29.12.2018, 13:30)Serge schrieb: Dass sich die Leitmedien damals, also vor etwa einem halben Jahr, nicht dazu äußerten?
Mittlerweile eigentlich klar, warum nicht.
Georg Restle on Twitter: "Journalismus im Neutralitätswahn - Warum ...
Gleich der erste Link.
Und bitte auch die Kommentare lesen. Die hätte man von seriösen Kollegen erwarten können ...
Noch etwas zur Diskussion in diesem Twitter-Strang.
Einer Dr. Brandner, die einen Auszug aus den Leitlinien des sozialistischen Journalismus (aus einem sozialistischen Wörterbuch) zitiert hatte und Restle auf die darin formulierte gleiche inhaltliche Tendenz hingewiesen hatte, stellte er die Frage,
ob sie den Programmauftrag des WDR für marxistisch-leninistische Ideologie halten würde und ob sie wirklich Akademikerin sei.
Ein anderer Teilnehmer namens Mario Gärtner schrieb, dass Restles Forderung nach einem werteorientierten Journalismus für ihn Gesinnungsjournalismus sei. Worauf Restle fragte,
ob ihm Hofberichterstattung lieber wäre.
Und einem Frank, der meinte, dass dieser Bekehrungs-, Erziehungs- und Gesinnungsjournalismus erheblich zur Krise der Branche und zur Stärkung der AfD beigetragen habe, antwortete Restle,
dass er - also Restle - sich gegen (ungewollten) Kampagnenjournalismus im Gewand falschverstandener Neutralität wehre.
Was soll man dazu sagen? Der Mann fühlt sich erhaben über jede Kritik und für von Grund auf falsch verstanden.
ER ist ja gegen Hofberichterstattung und Kampagnenjournalismus im Gewand falschverstandener Neutralität (das ist in der Tat kabarettreif).
Was will man denn bitteschön von ihm?