31.08.2018, 01:37
(31.08.2018, 01:31)sobinichhalt schrieb: Nein, aber es sind durchaus Passagen dabei, die Interesse wecken. Das heißt ja nicht, dass alles was er schreibt richtig sein muss, aber dass er bei dem Thema kein Blatt vor den Mund nimmt und somit er dem Leser die Möglichkeit eröffnet, ohne Vorbehalte die Problematik anzugehen.
Ich kann mit dem Mann nichts anfangen.
Es liegt vielleicht daran, dass er immer noch in der SPD ist. Ich krieg das im Kopf nicht zusammen. Die Partei und das Mitglied Sarrazin. Diese Konstellation löst bei mir eine heftige kognitive Dissonanz aus. Vielleicht wäre es anders, wenn er in einer Partei wäre, die sich selbst als "rechts" bezeichnet, vielleicht könnte ich ihn dann ernster nehmen oder wenigstens seine Texte lesen.
Aber so wie es ist, kann ich mir nicht vorstellen, ein Buch von ihm zu lesen. Ich könnte mich nicht auf den Inhalt konzentrieren, sondern meine Gedanken würden beim Lesen nach ganz kurzer Zeit unwillkürlich abschweifen und ich würde mich die ganze Zeit fragen, warum sie den Mann nicht schon längst aus der SPD rausgeschmissen haben.