(23.06.2018, 16:21)Klartexter schrieb: Warum verunglimpft man anders Denkene, wenn man eine einheitliche europäische Asylpolitik und Gesetzgebung einfordert, Serge? Denn die Flüchtlingspolitik ist nun mal kein nationales, sondern ein EU-weites Problem. Ich werde heute noch sauer, wenn sich Victor Orban erdreistet, sich jedem Lösungsversuch zu widersetzen. Denn es war sein Umgang mit Flüchtlingen auf dem Budapester Hauptbahnhof, der Frau Merkel bewogen hat, die Grenzen für diese Leute zu öffnen. Das wurde dann schamlos ausgenutzt, indem man alle Flüchtlinge im Land nach Deutschland verfrachtete und unserem Land dadurch all die Probleme brachte, die es heute gibt. Dass Victor Orban dann auch noch von der CSU hofiert wird, obwohl es gerade seine Politik war, die uns die Probleme brachte, muss zumindest ich nicht auch noch verstehen.
Wer wen verunglimpft, wäre hier wirklich zu klären.
Von einer europäischen Asylpolitik wird in näherer Zukunft keine Rede sein können, selbst Merkel äußerte gestern oder heute, dass Sie eine Einigung beim baldigen EU-Gipfel für unwahrscheinlich halte.
Und dafür ist nicht nur der zugebenermaßen als solcher bezeichnete Lieblingsbuhmann Orban verantwortlich und die Visegradstasten, sondern auch Schweden, Dänemark, Niederlande, Belgien usw. scheren da aus.
Ganz zu schweigen vom EU-Maulhelden Macron, der nur Deutschland in eine größere finanzielle Verantwortung ziehen will, aber selbst den Schwanz einzieht, wenn es um die Aufnahme von Flüchtlingen geht. Je 10.000 Flüchtlinge in 2018 und 2019. Und
geschlossene Zentren für Flüchtlinge fordert er auch.
Das wäre doch ein hinreichender Grund für eine äußerst emotionale Entrüstung, oder nicht, Herr Leopold?