Meistens zahle ich bar aus möglichst flachem und leichtem Geldbeutel mit dem Bestreben, möglichst viele Münzen loszuwerden. Anstehender- und sportlicherweise überschlage ich summarisch den zu erwartenden Kaufpreis und triumphiere, aus beispielsweise 7 Münzen unter dem Strich nur 2 zu behalten.
Nicht alle Kassierer/innen mögen das. Da gibt es ganz fixe, vor allem bei Aldi, was ihn mir unsymathisch macht. Angeblich gibt es da einen internen zentral kontrollierten Wettbewerb. Kaum blingt (bling, bling) die Summe auf dem Display, haben die schon das Wechselgeld auf den Cent genau in 23 Münzen in der Hand, weil sie damit rechnen, daß sie auf einen 10er, 20er oder gar 50er herausgeben müssen. Habe doch keinen Rucksack dabei.
Pfeifadeggl also; keinen Schein, erstmal das Münzgeld hingezählt; geht fix wenn vorbereitet. Dann zählen die ihre Handvoll Wechselgeld wieder in die Kasse und erst dann kommt mein Schein.
Es gibt aber auch richtig nette und sogar philosophisch veranlagte Kassierer/innen. Das vorgenannte Spiel gespielt, bemerkt sie, wir hätten jetzt Münzen getauscht. Das saß, Kompliment!
Es ging natürlich weiter:
"Hätten wir das nicht, hätte ich jetzt doppelt so viele wie vorher und Sie müssten 3 neue Rollen entjungfern."