(21.05.2017, 20:07)leopold schrieb: Volkswirtschaftlich betrachtet hatten die niedrigen Zinsen noch zusätzliche positive Effekte: Niedrige Inflation, hohe Wachstumsraten infolge des niedrigen Euro-Kurses, hohe Lohnsteigerungen:
So wurden seit 2010 erstmals seit vielen Jahren zuvor wieder nennenswerte Reallohnsteigerungen erzielt, die sich bis 2016 auf immerhin 9,1% addierten. Das Geldvermögen der privaten Haushalte erhöhte sich von 2009 bis 2016 von 4,2 auf 5,6 Billionen Euro, das sind immerhin 33%. So schlecht können die Draghi-Jahre für Deutschland insgesamt also nicht gewesen sein. Die Wertsteigerungen der Immobilien sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt.
Abenteuerlich, Ihre Bewertungen.
Deutschland bleibt das einzige Land in der EU mit negativer Lohnentwicklung, und die einzigen Haushalte, deren Vermögen gewachsen sind, bleiben die der Millionarios.
Sie hätten gestern "Die Anstalt" sehen sollen. Die Zetsche-Wippe.......
Die Schlussrechnung der Draghi-Schenkung an die Banken und Zocker wird erst bei der Abwicklung der EZB gestellt werden.
Dass der Inhalt der durch diese Schenkungen künstlich erzeugten Blasen nicht umfänglich in Ihr Supersummenspiel eingepreist wird, ist in der Tat bitter.
Natürlich hat Serge Recht, Schäuble bleibt ein Neoliberaler, und solange Hochfrequenzhandel steuerfrei bleibt, bleibt das ganze System neoliberal. Der CUM-EX-Mittäter im Amt bleibt ein Büttel der Banken und Versicherungen, denen er unsere Autobahnen schenken möchte, damit wenigstens diejenigen ein Geschäftsmodell behalten, die ohne Arbeit Geld verdienen möchten.