Als wir kurz nach der Wende das erste Mal in dieser Stadt waren, kam nach der Grenze schon der Zeitsprung zurück in die Vergangenheit.
Wir kamen uns vor wie in den 60ern. Alte Straßen, alte Straßenbeleuchtung, alte Häuser. Diese Stadt haben wir sofort ins Herz geschlossen.
Die kommenden Jahre waren wir jede freie Minute in Krumau. Heute sind viele Japaner in der Stadt, damals nur Österreicher die
Schweinehälften und Wurststangen zum Auto schleppten. 4x Gulasch mit Böhmerknödel und 4 Budweis kosteten umgerechnet 8.- Mark
Heute kannst du davon träumen. Viele Häuser waren mit roter Farbe noch überstrichen, darunter Fresken. Heute alles restauriert auch
mit Hilfe von Privatleuten aus Deutschland und Österreich. Radeln, wandern, Kanu fahren auf der Moldau, alles möglich. Das Schloss ist
eine Wucht, in der Nähe ein Schlösschen Frauenberg/Orlic im Tudorstil, etwa wie Neuschwanstein. Nette kleine Läden mit Kunst, aus denen ich nie raus kam
dazu die Kneipen, die im Zickzackkurs erreichbar sind. Budweis ist um die Ecke, dass Bier süffig und nicht vergleichbar mit der Plörre die hier
in den Handel kommt. Das Schlossfest ist zu empfehlen, Termin auf der Seite von Krumau. (Cesky Krumlov)
Schwarzenberg Gruft in Trebon, wer es gruselig mag und und und
https://www.youtube.com/watch?v=3_776iluXfM