(04.02.2017, 13:44)Sophie schrieb: Nein, Du nimmst das Geruckel und Gemeckere eben nicht einfach nur zur Kenntnis. Du greifst mit Verve alle an, die beunruhigt sind, was Dir offenbar nicht im Traum einfällt, zu sein. Ein unberechenbarer amerikanischer Präsident. What shall's? That's democracy.
Muss man immer gleich zur Hitler-Keule, greifen? Sag mir doch mal, wann Du diese für angemessen hieltest? Never, nehme ich an.
Nur fragt man sich - warum eigentlich?
Gerade dieser Vergleich in der Zeit, der aufzeigt wie Menschen und Politiker auf an sich erschreckende Vorgänge in ihrem Land reagierten, und die im Ausland gleich mit, ist schon nützlich - völlig unabhängig- ich schrieb es, aber Du beliebst ja nur noch selektiv zu lesen - ob nun Trump auch nur andeutungsweise mit Hitler als Person und in Handlungen zu vergleichen ist.
Wer sonst etwas gegen den Begriff populistisch hat, sollte sich jetzt nicht auf diesen stützen.
Allein die Sache mit der Folter ist schon ein NoGo.
Da müssten auch die, die Trump zugestehen wollen, erst mal zu zeigen, was er drauf hat, laut aufschreien. Geschieht aber nicht.
Folter ist ein Ausschluss von Rechtsstaatlichkeit, sie ist das erste Abdriften in einen Unrechtsstaat. Zu behaupten Folter funktioniere, wie Trump sich brüstet, ist unmenschlich zynisch. Ja, Frauen haben früher gestanden, Hexen zu sein. Es funktioniert. Super Sache.
An dem Punkt müsste einfach schon Schluss sein mit Trumps Vertrauensvorschuss. Ist es aber aber nicht, und so kommt die Frage auf, ob die Leute, die Trump so gewogen sind oder ihn zumindest gewähren lassen wollen, weil er doch besser als Hillary sei - nicht doch mehr als sie zugeben mit seinen Attitüden d'accord gehen.
(Den Beitrag hatte ich schon im Entwurf und nun nochmal überarbeitet - die anderen Antworten musste ich vorher noch los werden. )
Du kannst hier gerne in diesem Stil weitermachen und dich dem seichten Niveau derer anschließen, die meinen, wenn sie Trump mit Hitler vergleichen, tun sie sich und der Welt etwas Gutes.
Doch, ich "stürze" mich schon auf diese Art von Populismus, weil sie gerade von denen gepflegt wird, die sonst alles, was gesinnungsmäßig auch nur ein bisschen vom öffentlich-rechtlichen Meinungsstrom abweicht, als solchen bezeichnen. Einmal und oft auch berechtigt gegen rechts, das andere mal gegen links, siehe die unsägliche blöde Diffamierung "Querfront". Guter und schlechter Populismus, das ist es doch. GsD bist du bei den Guten.
Trump hat von mir weder Vertrauensvorschuss noch Unterstützung, ich sehe ihn sehr kritisch - aber mit Hillary wären wir in ganz anderen
Bredouillen.