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Die Elbphilharmonie
#51

(12.01.2017, 20:28)leopold schrieb:  Im Gegenteil: Ich will damit sagen, dass Sparsamkeit am falschen Platz zu Kulturlosigkeit führt, gerade in einer Zeit, in der der Wohlstand noch nie so hoch war wie heute. Gerade die, die heute für Kulturbauten kein Geld mehr ausgeben wollen, denken sicher nicht daran, dass der Bestand unserer Kulturbauten unter  den von Ihnen ganz richtig dargestellten Bedingungen entstanden ist. Umso verantwortungsvoller müssen wir mit unseren Möglichkeiten umgehen. Lieber eine Elbphilharmonie als nochmal 80 Kilometer Autobahn. Das ist die wahre Alternative.

Also sorry. Ich stehe absolut auf gute Architektur. Es gibt großartige moderne Bauwerke, aber zu behaupten, dass es zu 'Kulturlosigkeit' führte, wenn solche (überkandidelten, hyperluxuriösen) Teile nicht auf der Welt wären, ist doch völlig abwegig. Die Kultur, die gegen Kulturlosigkeit wirkt, sind die unzähligen kleinen Projekt, bei denen die Künstler von der Hand in den Mund leben, darum ringend, von der Stadt ein paar Krumen von deren Kulturetat abzubekommen, bei denen dann manche sogar noch meinen, dieses Ansinnen sei ein völlig überzogenes Anspruchsdenken. Kindertheater, Jugendtheater, Theater in den Schulen, Theater für Migranten. Theater gegen Nazis und so weiter und so fort.

Hören Sie doch bitte auf mit dem Ablenkungsmanöver Straßen und Autobahnen. Als ob das so zur Diskussion stünde. Neben der SZ müssen nicht Sie auch noch versuchen uns für dumm zu verkaufen. Innocent
#52

Für ein Leuchtturmprojekt ist natürlich Hamburg keine schlechte Adresse. Lage, Lage, Lage!

Mir gefällt die Kongresshalle in A immer noch, war aber zwischenzeitlich entsetzt, wie in den großzügig und trotzdem fein schlicht gehalten Räumen Jahrmarktsgetümmel abgehalten wurde (Weihnachtsmarkt z.B.). Der Maiskolben hätte auch niedriger sein dürfen. Lage, Lage, Niederlage!
Mit Hamburg verbinde ich weit weg, Außenalster, Atlantik (Hotel Lindenberg Zwinker ), Hafen natürlich, Köhlbrandbrücke, Helmut Schmidt, Uwe Seeler, Heidi Kabel, Ohnsorgtheater, Planten un Blomen, tüchtige Leute allerlei Beschäftigungen rund um den Hafen, neuerdings Rechsanwälte wie Schwenn und Strate und den ganzen Hansekram von Pfeffer bis Kaffee.

Das Gebäude sei ihnen und uns gegönnt, möge es seinen Zweck erfüllen und nicht in Unterhaltskosten versinken. Vom Schürmannbau am Rhein hört man nichts mehr, aber Venedig versinkt ja auch jedes Jahr. Weshalb heißen eigentlich die kleineren Schiffe auf der Elbe nicht Gondeln, sondern Barkassen? Ist das ein Wink - > only cash?
#53

(12.01.2017, 20:43)leopold schrieb:  Zur Beruhigung: Der Hamburger Unternehmer Peter Möhrle hat 2 Mio Euro für die Beschaffung der Orgel gespendet.

Stimmt. Und daran wurde 1-2 Jahre gebaut, genau weiß ichs nicht mehr. Jede Pfeife wurde einzeln justiert. Da ist das doch ein Schnäppchen.
#54

(12.01.2017, 20:43)leopold schrieb:  Zur Beruhigung: Der Hamburger Unternehmer Peter Möhrle hat 2 Mio Euro für die Beschaffung der Orgel gespendet.

Darum ging es mir gar nicht. Mir hat schlicht weg die Basisinformation gefehlt um die 2 Mio. einschätzen zu können.

Außerdem:
Es ist reichlich sinnlos hinterher über die Kosten zu debattieren. Das Geld ist ausgegeben. Auch wird es ein solches Projekt wahrscheinlich nicht mehr in Deutschland geben.
#55

(13.01.2017, 09:38)TomTinte schrieb:  ...
Es ist reichlich sinnlos hinterher über die Kosten zu debattieren. Das Geld ist ausgegeben. Auch wird es ein solches Projekt wahrscheinlich nicht mehr in Deutschland geben.

Die Taschenbuchausgabe gibts wohl in Augsburg. Zwinker
#56

(12.01.2017, 10:22)SilverSurfer schrieb:  Man merke sich Block I, Reihe Vier, Platz 24. Zwinker

https://www.welt.de/kultur/article161102...nders.html 

Das Eröffnungskonzert ist inzwischen als Hi-Res-Aufnahme verfügbar: http://www.qobuz.com/de-de/album/brahms-...6446245331 

Meine Meinung: Der Heini, der die Rezension in der Welt verfasst hat, hat 'nen Knick im Gehörgang, und zwar keinen kleinen...
#57

(13.01.2017, 20:36)Lumpensammler schrieb:  Das Eröffnungskonzert ist inzwischen als Hi-Res-Aufnahme verfügbar: http://www.qobuz.com/de-de/album/brahms-...6446245331 

Meine Meinung: Der Heini, der die Rezension in der Welt verfasst hat, hat 'nen Knick im Gehörgang, und zwar keinen kleinen...

Warst du dort vor Ort?
#58

Vermutlich wurden die live Aufnahmen nicht in Block l Reihe 4 Platz 24 aufgenommen. 

Ebenso ist es sehr vermessen von einer zum Verkauf stehenden Live Version auf die Qualität vor Ort zu schließen. 

Aber ihre Meinung sei ihnen umgenommen.
#59

Also ich finde den Bau außen wie innen wunderschön, obwohl ich selten ein Fan von Neubauten bin.
Und ich wünsche den Hamburgern, dass sie ganz lange Freude daran haben werden.
Bei den Stürmen heutzutage müsste man ja bangen, ob es das Teil nicht umweht.

Klar, die Kosten sind exoborbitant und nicht alles hätte man so teuer einkaufen müssen. Da reist einer der Architekten um die halbe Welt (O-Ton), um die mundgeblasenen Glaskugeln zu finden und fündig wurde er in Tschechien bei
einem kleinen Familienbetrieb. Produktion 3000 Stk. - nur die Hälfte ging durch die Qualitätskontrolle.
Das war sicher der fetteste Auftrag in der Geschichte dieses Betrieb und ich hoffe, dass da auch was hängen geblieben ist.

Hat mich an die "Glasbläserin" erinnert, die dann plötzlich tausende von Christbaumkugeln für den US-Markt Ende des 19. Jhdt. blasen musste.

Wenn ich aber denke, das Ding ist nur 3 x so teuer was unsere Stadttheater-Sanierung kosten soll,
dann war's doch echt billig. :shy:

Ich verstehe auch die Kritiker, die befürchten, dass dann andere wichtige Projekte darunter leiden müssen, aber letztendlich würde es sonst gar keine bewunderswerten Bauten aus unsere Zeit für unsere Nachkommen mehr geben.

PS: Ich hoffe auch, dass das mit der Akustik wirklich nicht so schlimm ist wie von dem Journalisten von Block I, Reihe Vier, Platz 24 beschrieben wurde. Das wäre echt ein Drama und der Japaner sollte seine Kohle dann zurückgeben.
#60

(14.01.2017, 00:52)EvaLuna schrieb:  Also ich finde den Bau außen wie innen wunderschön, obwohl ich selten ein Fan von Neubauten bin.
Und ich wünsche den Hamburgern, dass sie ganz lange Freude daran haben werden.
Bei den Stürmen heutzutage müsste man ja bangen, ob es das Teil nicht umweht.

Klar, die Kosten sind exoborbitant und nicht alles hätte man so teuer einkaufen müssen. Da reist einer der Architekten um die halbe Welt (O-Ton), um die mundgeblasenen Glaskugeln zu finden und fündig wurde er in  Tschechien bei
einem kleinen Familienbetrieb. Produktion 3000 Stk. - nur die Hälfte ging durch die Qualitätskontrolle.
Das war sicher der fetteste Auftrag in der Geschichte dieses Betrieb und ich hoffe, dass da auch was hängen geblieben ist.

Hat mich an die "Glasbläserin" erinnert, die dann plötzlich tausende von Christbaumkugeln für den US-Markt Ende des 19. Jhdt. blasen musste.

Wenn ich aber denke, das Ding ist nur 3 x so teuer was unsere Stadttheater-Sanierung kosten soll,
dann war's  doch echt billig. :shy:

Ich verstehe auch die Kritiker, die befürchten, dass dann andere wichtige Projekte darunter leiden müssen, aber letztendlich würde es sonst gar keine bewunderswerten Bauten aus unsere Zeit für unsere Nachkommen mehr geben.

PS: Ich hoffe auch, dass das mit der Akustik wirklich nicht so schlimm ist wie von dem Journalisten von Block I, Reihe Vier, Platz 24 beschrieben wurde. Das wäre echt ein Drama und der Japaner sollte seine Kohle dann zurückgeben.

Die Akustik wird allgemein als phantastisch beschrieben und sie soll im Lauf der Zeit sogar noch besser werden. Das Problem ist wohl eher, dass sich die Orchester dort keine Fehler mehr erlauben dürfen und dass die Zuschauer während der Vorstellung absolut leise sein müssen.
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