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Die Elbphilharmonie
#1

Die Elbphilharmonie - vom Problemkind zum Architekturwunder  

Zitat:In Hamburg  aber ist das ehemalige Problemkind der Stadtplanung im Lauf der Wartejahre zum nationalen Architekturwunder aufgestiegen. Bei keinem anderen Bauvorhaben in Deutschland wird die Eröffnung mit so hohen Erwartungen herbeigesehnt. Der hoch über dem Hafen glitzernde Kristall des neuen Musikzentrums mit der rundum öffentlich begehbaren Panoramaplaza im achten Stock, mit dem integrierten Hotel, den Aussichtsrestaurants und den märchenhaft über dem Hafen gelegenen Luxuswohnungen hat in den Monaten, die er nun über die Speicherstadt hinweg in die Stadt hinein leuchtet, eine solch identifikatorische und ästhetische Kraft entwickelt, dass man als vorzeitig eingelassener Besucher ständig zwischen Überraschung und Überwältigung hin- und hertaumelt, als Kritiker aber hilflos nach Vergleichsmaßstäben sucht.

Ein beliebtes Thema in sozialen Netzwerken - als Beispiel dafür, dass alles Scheixxxe ist in Deutschland. Jetzt steht die Elbphilharmonie als Fanal gegen die Kleinmütigen in diesem Land.
#2

Ja, die ist wunderschön geworden, und hier kann man sich virtuell umsehen:

https://www.welt.de/regionales/hamburg/a...ie-um.html 

Ich glaube, der einzige Fehler war, dass die früheren Architekten behauptet haben, das alles würde nur 70 Millionen kosten? Wenn man bedenkt, wie wenig man beim Augsburger Theater für 200 Millionen mal vielleicht bekommt, ist der Preis von fast 800 Millionen für die Elbphilharmonie eigentlich nicht überzogen?
#3

(08.11.2016, 21:12)Phantomias schrieb:  Die Elbphilharmonie - vom Problemkind zum Architekturwunder  


Ein beliebtes Thema in sozialen Netzwerken - als Beispiel dafür, dass alles Scheixxxe ist in Deutschland. Jetzt steht die Elbphilharmonie als Fanal gegen die Kleinmütigen in diesem Land.


Ich habe erst vor kurzem einen Beitrag gelesen,
dass die Elbharmonie zwar fertig ist, aber noch über 1200 Mängel nicht behoben sein sollen, wenn ich mich nicht ganz täusche.
Optisch sieht der Bau wirklich atemberaubend aus, das muss man schon neidlos anerkennen. Thumbup1


http://www.hamburg.de/elbphilharmonie/ 

Elbphilharmonie Hamburg Das neue Wahrzeichen der Stadt

Das Warten auf die Eröffnung der Elbphilharmonie Hamburg verkürzen einzigartige Perspektiven auf das neue Wahrzeichen der Stadt. Fliegen Sie selbst und entdecken Sie die Elphi von oben: http://elphi.me/drones 

Bitte den unteren Link anklicken, dann kann man die beiden Drohnen selber dahin steuern, was man gerne sehen will, Toll.
#4

Sagenhaft.

Das Objekt mit der VERZEHNFACHUNG des veranschlagten Preises zu beenden, und es  mit einer Rechnung statt mit einer Reihe von Strafprozessen voller Stolz als abgeschlossen zu erklären.....

Unfassbar, wie straflos hierzulande organisierte Kriminalität, Bestechung, Untreue, Unterschlagung, Betrug und einfach Diebstahl bleiben, wenn man nur einen Anzug anhat.
Ich weiß das. Ich trage selber Anzug im Job. Aber wir verbrennen keine Steuergelder.
#5

Ich liebe zwar moderne Architektur, aber das Teil,gefällt mir zumindest von außen überhaupt nicht. Habe seit den ersten Entwürfen schon nicht verstanden, warum man dafür soviel Geld auszugeben bereit war. Und wenn man die Summe jetzt anschaut...
#6

(09.11.2016, 08:51)bbuchsky schrieb:  Sagenhaft.

Das Objekt mit der VERZEHNFACHUNG des veranschlagten Preises zu beenden, und es  mit einer Rechnung statt mit einer Reihe von Strafprozessen voller Stolz als abgeschlossen zu erklären.....

Tja. Leopold hat lediglich wieder einmal ausgeführt, wie "es funktioniert". Dass zur erfolgreichen Umsetzung die Lebensleistung des Steueraufkommens einer Kleinstadt verbrannt wurde, scheint eine vernachlässigbare Petitesse zu sein. Ein "architektonisches Wunder" kann ich angesichts der internationalen Konkurrenz (Sydney Opera House, Bolschoi, Semperoper etc.) ebenfalls nicht erkennen. Ich vermute, dass Prantl nach der Fertigstellung ein paar Ehrenkarten erhalten hat, was den undifferenzierten Jubelartikel in der SZ erklären würde. Als leuchtendes Vorbild deutscher Umsetzungskompetenz schwieriger Großprojekte taugt die Elbphilharmonie jedenfalls nicht.

Martin
#7

Das Teil ist beeindruckend, wirkt "erhaben" und ist in meinen Augen schlichtweg schön. Irgendwie retro, sagenhaft. Gigantischer Schiffsbug, Festung, erinnert mich irgendwie an den Potala Palast in Lhasa.

Über das andere, sprich Kosten, braucht man nicht zu reden. Ich würde mir mal von Herzen wünschen, dass bei einem dieser öffentlichen Wahnsinns-Bauunternehmungen dem/den Bauträgern das Geld ausgeht und ein halbfertiges Bauskelett einfach stehen bleibt. Als Denkmal kommunalen Wahnsinns und Hochmuts. So wie in südlichen Ländern bei so vielen geplatzten Hotelbauprojekten.
Doch leider fährt man - mit besten Erfahrungen - immer noch auf der Schiene, dass man doch gerade jetzt, wo man schon sooo viel Geld investiert habe, nicht aufgeben könne. Das ganze schöne Geld wäre dann verloren. Und doppelt dann lieber nochmal auf. Dasd es so kommt, weiß man eigentlich vorher schon.
Aber Deutschland geht es ja so gut wie nie zuvor. Wir können uns alles leisten. Von wegen "wir" ...

Vision zur Augsburger Theatersanierung: bis zur Fertigstellung 300 bis 350 Millionen. Mindestens.
#8

(08.11.2016, 21:35)messalina schrieb:  Ja, die ist wunderschön geworden, und hier kann man sich virtuell umsehen:

https://www.welt.de/regionales/hamburg/a...ie-um.html 

Ich glaube, der einzige Fehler war, dass die früheren Architekten behauptet haben, das alles würde nur 70 Millionen kosten? Wenn man bedenkt, wie wenig man beim Augsburger Theater für 200 Millionen mal vielleicht bekommt, ist der Preis von fast 800 Millionen für die Elbphilharmonie eigentlich nicht überzogen?

Die 70-Millionen-Lösung hat rein gar nichts mit dem zu tun, was letztlich gebaut wurde.
#9

(09.11.2016, 09:01)Sophie schrieb:  Ich liebe zwar moderne Architektur, aber das Teil,gefällt mir zumindest von außen überhaupt nicht. Habe seit den ersten Entwürfen schon nicht verstanden, warum man dafür soviel Geld auszugeben bereit war. Und wenn man die Summe jetzt anschaut...

Es ist hinlänglich bekannt, dass Sie nicht so besonders kulturaffin sind. Man hätte in diesen Speicher sicher auch kostengünstig ein schönes Parkhaus mit 1000 Stellplätzen setzen können. :)
#10

(09.11.2016, 09:45)Martin schrieb:  Tja. Leopold hat lediglich wieder einmal ausgeführt, wie "es funktioniert". Dass zur erfolgreichen Umsetzung die Lebensleistung des Steueraufkommens einer Kleinstadt verbrannt wurde, scheint eine vernachlässigbare Petitesse zu sein. Ein "architektonisches Wunder" kann ich angesichts der internationalen Konkurrenz (Sydney Opera House, Bolschoi, Semperoper etc.) ebenfalls nicht erkennen. Ich vermute, dass Prantl nach der Fertigstellung ein paar Ehrenkarten erhalten hat, was den undifferenzierten Jubelartikel in der SZ erklären würde. Als leuchtendes Vorbild deutscher Umsetzungskompetenz schwieriger Großprojekte taugt die Elbphilharmonie jedenfalls nicht.

Martin

Prantl? Phantasieren Sie schon wieder?
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