(20.10.2019, 08:28)UglyWinner schrieb: Nein - da kann und will ich Ihnen nicht folgen.
Einerseits lese ich bei Ihnen heraus, daß die Herstellungskosten variabel sind, sich also jährlich ändern und andererseits bin ich momentan überfragt ob die Kapitalkosten wirklich eine so wichtige Position einnehmen.
Denn: Kapitalkosten sind doch letztendlich die Finanzierungskosten. Und ich nehme mal an, daß die Aufteilung in FK und EK bei jedem Großkraftwerk anders ist.
Ich bin einigermaßen erstaunt, dass Sie zwar gewisse Begriffe kennen, mit diesen aber jonglieren wie ein Clown im Zirkus.
Nur so viel: Die Art der Finanzierung (fremd oder eigen) hat mit der Ermittlung der Selbstkosten nichts zu tun: Die AfA ist davon nicht betroffen und die Zinsen werden üblicherweise kalkulatorisch gerechnet.
Ob Kosten variabel oder fix sind, bedeutet nicht, dass sie sich "jährlich ändern" oder nicht ändern. Kosten sind dann variabel, wenn sie sich mit der Ausbringungsmenge oder dem Beschäftigungsgrad ändern. Typische variable Kosten bei der Energieerzeugung sind Brennstoffkosten, typische Fixkosten sind die Kapitalkosten, denn die fallen an, ob das Kraftwerk läuft oder nicht läuft.