PSA Peugeot Citroën erwägt Übernahme von Opel

[Kreti u. Plethi]

Soso....

VW-Tochter Seat greift hart durch: 1346 Arbeitsplätze werden in Spanien gestrichen 

Skoda streicht 870 Arbeitsplätze 

Weiteres Beispiel für einen Epic Fail: DaimlerChrysler. Irgendwo gab es mal eine Statistik, dass grundsätzlich über 80% (oder waren es 90%?) aller Fusionen Rohrkrepierer sind und die Erwartungen nicht erfüllen bzw. im worst-case die Existenz des Unternehmens kosten. E-Mobilität benötigt vor allem zukunftsweisende Technik, der automobile Zwerg Tesla zeigt, wo die Messlatte hängt. Gut, Daimler hat sich inzwischen eingekauft, aber das ist kein klassischer Merger.

Martin

Gibts da auch neuere Zahlen wie aus 2005 und 2008?
Gerade der Artikel zu Skoda spricht explizit von der damaligen Krise (2008) und dreistellige Zahlen sind in dem Wirtschafts-Segment gar nichts, sonst hört sich das alles ganz anders an. 
Auch Skoda Deutschland  hat ein Mitarbeiterwachstum.

Dass die meisten Fussionen oft ganz andere Zwecke haben und auch in die Hose gehen glaub ich unbesehen.
Ich wollte lediglich ein positives Beispiel bringen das Sie einforderten, was anscheinend schon wieder furchtbar an Ihrem Ego kratzt.

[Martin]

Gibts da auch neuere Zahlen wie aus 2005 und 2008?
Gerade der Artikel zu Skoda spricht explizit von der damaligen Krise (2008) und dreistellige Zahlen sind in dem Wirtschafts-Segment gar nichts, sonst hört sich das alles ganz anders an. 
Auch Skoda Deutschland  hat ein Mitarbeiterwachstum.

Dass die meisten Fussionen oft ganz andere Zwecke haben und auch in die Hose gehen glaub ich unbesehen.
Ich wollte lediglich ein positives Beispiel bringen das Sie einforderten, was anscheinend schon wieder furchtbar an Ihrem Ego kratzt.

Es ging nicht um aktuelle Zahlen, sondern um die mittelbaren und unmittelbaren Folgen aus einer Fusion. Dass sich Skoda erholt hat, stimmt, hängt aber in erster Linie mit der Lohn- und Sozialversichungsstruktur in Osteuropa zusammen, welches deutlich unter dem Schnitt in D liegt. Deshalb ist auch Dacia so erfolgreich.

Warum werden Sie gleich wieder persönlich? Womit die Beweisführung erbracht wäre, wessen Ego in Mitleidenschaft gezogen wurde....

Martin

[_solon_]

....

Dass die meisten Fussionen oft ganz andere Zwecke haben und auch in die Hose gehen glaub ich unbesehen.

....

Ich glaube, das ist eher eine Vermutung oder eine Hoffnung?

Mir ist keine aktuelle Statistik über Fusionsergebnisse bekannt.

Bedenken sollte man auch, daß die Presse lieber über die Fusionen berichtet, die nicht so glatt laufen.... .

[leopold]

Opel macht nun seit 20 Jahren ständig Verluste, die Exporteinschränkungen durch die Mutter GM für die Marke Opel waren bei den Sanierungsbemühungen sicher nicht hilfreich. Jedenfalls  hat die aktuelle Geschäftsführung Opels die versprochenen Ziele immer noch nicht erreicht und GM hat nun wohl die Geduld verloren. Was konnte Opel in dieser Situation besseres passieren als die Übernahme durch einen starken Partner wie die PSA, die Opel nun die bisher vermissten Freiheiten geben wird? Die Marke Opel ist für die PSA der Weg in Exportländer wie China, die das "Made in Germany" schätzen.
Dass es eine Marktbereinigung mit dem Verlust von Tausenden Arbeitsplätzen geben wird, war so oder so zu erwarten gewesen. Es wird vor allem darauf ankommen, wie schnell das neue Gespann PSA/Opel den Weg in die Elektromobilität findet. Dann werden die Karten in der Automobilindustrie sowieso neu gemischt.
Opel muss seine Chance nun aber auch nutzen. Ob es von GM eine weitere gegeben hätte, erscheint doch als mehr als fraglich - auch vor dem Hintergrund der geänderten politischen Verhältnisse in den USA.

[TomTinte]

Hier sind die betriebswirtschaftlichen Effekte einer Großfusion. 

[TomTinte]

Mir ist keine aktuelle Statistik über Fusionsergebnisse bekannt.

Hier können sie Beispiele. Sie sind im Text verlinkt.  

[_solon_]

Hier können sie Beispiele. Sie sind im Text verlinkt.  

Interessant ist das FAZIT, das ich hier mal auszugsweise direkt reinstelle:

Fazit

Die empirische Literatur zur Frage nach dem Zusammenhang zwischen Fusionen und Akquisitionen und dem Innovationsverhalten der davon betroffenen Firmen hat - das zeigt der Überblick - bisher keine eindeutige Antwort auf diese politisch ausgesprochen relevante Frage liefern können. Dennoch scheint sich für gewisse Teilfragen ein Konsens herauszukristallisieren. So ist zum Beispiel der Grad technologischer Verwandtschaft von Käufer und Ziel eine aussagekräftige Determinante der Forschungsleistung nach der Fusion. Auch finden mehrere Studien sehr unterschiedliche Auswirkungen auf Käufer und Ziel in einer Transaktion; diese Heterogenität muss sowohl von weiterer Forschung als auch von wettbewerbspolitischen Entscheidungsträgern berücksichtigt werden.

Methodologisch ist anzumerken, dass ältere Studien oft einfache Vorher/Nachher Vergleiche heranziehen, während modernere Beiträge tendenziell ein quasiexperimentelles Szenario, also eine Kombination von Matching-Methoden und einem Differenz-in-Differenz Ansatz bevorzugen.
.....

[SilverSurfer]

Und so ein Geschwurbel kommt dabei raus wenn man irgendwas studiert hat und mit "vielen" Wörtern wenig Aussagen tätigt? 

[_solon_]

Ich versteh's.

[forest]

Interessant ist das FAZIT, das ich hier mal auszugsweise direkt reinstelle:

Zitat:Fazit

Die empirische Literatur zur Frage nach dem Zusammenhang zwischen Fusionen und Akquisitionen und dem Innovationsverhalten der davon betroffenen Firmen hat - das zeigt der Überblick - bisher keine eindeutige Antwort auf diese politisch ausgesprochen relevante Frage liefern können. Dennoch scheint sich für gewisse Teilfragen ein Konsens herauszukristallisieren. So ist zum Beispiel der Grad technologischer Verwandtschaft von Käufer und Ziel eine aussagekräftige Determinante der Forschungsleistung nach der Fusion. Auch finden mehrere Studien sehr unterschiedliche Auswirkungen auf Käufer und Ziel in einer Transaktion; diese Heterogenität muss sowohl von weiterer Forschung als auch von wettbewerbspolitischen Entscheidungsträgern berücksichtigt werden.

Methodologisch ist anzumerken, dass ältere Studien oft einfache Vorher/Nachher Vergleiche heranziehen, während modernere Beiträge tendenziell ein quasiexperimentelles Szenario, also eine Kombination von Matching-Methoden und einem Differenz-in-Differenz Ansatz bevorzugen.
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Diagnose: Blähungen eines BWL-Studenten bei seiner Diplomarbeit.