Bizarres und Wunderliches aus Politik und Alltag

[Martin]

Und nur mal nebenher gesagt:
Ab dem 16. Jahrhundert waren etwa Jahrhunderte lang die Korsaren eine stete Gefahr für die auf dem Mittelmeer verkehrenden Handelsschiffe. Die Korsaren waren von der Maghreb-Küste aus operierenden muslimische Seeräuber, die nicht nur auf die auf den Schiffen transportierten Waren scharf waren, sondern ebenso auf die Besatzung und Mitreisenden christlichen Glaubens.
Denn christlichen Sklaven galten als Statussymbol muslimischer Herrscher und wurden teuer gehandelt. Sie wurden dort behandelt wie Tiere, nur in wenigen Fällen respektiert als Menschen mit anderer Religion.
So viel zur Sklaverei als ureigenste europäisch-amerikanische Tradition - wie manche ahnungslosen Kids glauben.

Das Thema Sklaverei durch den Islam wird auch in der aktuellen Jüdischen Rundschau thematisiert. Abgeschafft in der zivilisierten Welt wurde die Sklaverei übrigens durch "alte weiße Männer", die keine Muslime waren.

Martin

[Martin]

„Dieser Moment, wenn sich das von der Polizei verprügelte "Kind" als 15-jähriger "Intensivtäter" und Boxer herausstellt, der 1,80 m groß ist.

Man sah ja in den Leitmedien auch zunächst nur den letzten Abschnitt aus dem Video. So macht man Schlagzeilen, die nicht stimmen.

Martin

[harvest]

Natürlich wäre genauso interessant zu wissen, was sich abspielte, bevor ihn die Polizisten zu Boden gebracht hatten. Aber die BLM-Journaille interessiert nur das, was ihr Pluspunkte und Klicks bringt.

EDIT:
Eben darauf gestoßen:

Einer Pressemitteilung der Polizei Düsseldorf zufolge wurden die Einsatzkräfte zuvor zu einem nahe gelegenen Restaurant gerufen, weil angeblich eine Gruppe von rund zehn Leuten dort randalieren würde. Der 15-Jährige, der zum Schluss von den Beamten auf den Boden gedrückt wurde, soll nicht an den Randalen beteiligt gewesen sein, aber das Einschreiten der Polizei gestört haben. Der Jugendliche soll die Beamten angepöbelt und attackiert haben, worauf sie ihn zu Boden brachten und zur Identifizierung mit auf die Polizeiwache nahmen.

Die Polizei erstattete Anzeige gegen den Jugendlichen wegen Beleidigung, Widerstands und eines tätlichen Angriffs. Bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf gingen zugleich mehrere Anzeigen gegen den Polizisten ein.
TAGESSPIEGEL 

[harvest]

Und schon wieder ein neues Video, und wieder ein 15-jähriges Riesenbaby, das sich der Polizei widersetzt.

Umstrittener Einsatz: 15-Jähriger von mehreren Polizisten in Hamburg fixiert 

Tja, diese Vorfälle scheinen mir mittlerweile von interessierter Seite provoziert zu werden.
Wie schön, dass das Graphiti an der Wand so richtig gut zum Geschehen passt: Please, I can't breathe ...Remember Floyd.
Und das permanente „Er tut doch nichts”- und „Was tun sie ihm an”-Geschrei der Frau, die den Vorgang filmt bzw. daneben steht.
Sieht fast so aus, als ob da jemand Regie geführt und der Polizei Anlass zum Angriff gegeben hätte.

EDIT:
Auch hierzu die Schilderung durch die Polizei, wie es dazu kam:

Demnach habe am Montag ein Stadtteilpolizist den Jugendlichen kontrollieren wollen, der ihm in den vergangenen Tagen bereits mehrfach aufgefallen war. Der Jugendliche habe mit einem Elektro-Roller wiederholt verbotswidrig den Gehweg benutzt.
Der Jugendliche kam demnach der Aufforderung, sich auszuweisen, nicht nach. Es seien dann zunächst drei weitere Beamten dazugekommen. Eine erneute Befragung nach seinen Personalien habe nichts gebracht, und der Jugendliche habe beim Ergreifen durch die Einsatzkräfte mit den Armen um sich geschlagen, die Beamten von sich weg geschubst. Deshalb seien zum Überwinden des Widerstandes weitere Beamte hinzugerufen werden. Hier setzte das veröffentlichte Video ein.
Im weiteren Verlauf hätten die Beamten versucht, mit einfacher körperlicher Gewalt gegen "den sehr großen und starken Jugendlichen" vorzugehen und ihn mit zum Kommissariat zu nehmen. Letztlich sei nach mehrfacher Drohungen Pfefferspray eingesetzt worden. Danach sei es den Beamten gelungen, den Jugendlichen auf den Boden zu halten und zu fesseln. "Dabei wurden die Einsatztechniken so kontrolliert, dass es dem Jugendlichen jederzeit möglich war, zu atmen", hieß es weiter.

[Martin]

Tja, diese Vorfälle scheinen mir mittlerweile von interessierter Seite provoziert zu werden.
Wie schön, dass das Graphiti an der Wand so richtig gut zum Geschehen passt: Please, I can't breathe ...Remember Floyd.
Und das permanente „Er tut doch nichts”- und „Was tun sie ihm an”-Geschrei der Frau, die den Vorgang filmt bzw. daneben steht.
Sieht fast so aus, als ob da jemand Regie geführt und der Polizei Anlass zum Angriff gegeben hätte.

Auf TRT-Deutsch in Facebook wird der Kerl gerade zum "Märtyrer" verklärt, gefeiert von grauen Wölfen, Islamisten und Erdoganisten, die gefühlt 98% der hier lebenden Türken ausmachen. Ich habe gewagt zu schreiben, was dem A*schgebirge in anderen Ländern bei körperlicher Gewalt gegen die Polizei geblüht hätte, nämlich eine Kugel, was mir auf Facebook eine 24stündige Sperre einbrachte. Das war es mir allerdings wert!

Martin

[harvest]

Dieses Mal im öffentlich-rechtlichen Sender ZDF: Der Protest- und Bewegungsforscher.

Wie es dazu kam
In ZDF Heute um 19 Uhr.
Anlass: Die Anti-Corona-Demo in Berlin.
Es wird zugeschaltet ein etwas merkwürdiger 70-jähriger (meine Schätzung) Professor, der in einem Kurzvideo aufklärt, dass viele rechtspopulistische und rechtsradikale Gruppen ja "fast alle" aufgerufen hätten und dass das ja "die problematische Seite" sei.
Der Professor war untertitelt  mit "Protest- und Bewegungsforschers".
Das ist der eigentliche Kracher dieses Videos  (ab 3:10).
Und ja, es gibt es wirklich ein Institut für Protest-und Bewegungsforschung (ipb ). 
Wahrscheinlich wird es inklusive seiner Forscher fürstlich von Steuergeldern, sprich Projektfinanzierungen, subventionier,t
Zurück zur Demo. Es waren neben dem üblichen normalen bis skurilen Personal natürlich auch einige Rechte dabei. Und gab sogar ein paar kleinere Vorfälle mit anschließenden Abführungen, aber von einer Unterwanderung der Demo durch Rechte kann überhaupt nicht die Rede sein.

[jackson]

[...]
Und ja, es gibt es wirklich ein Institut für Protest-und Bewegungsforschung (ipb ). 
 [...]

Ich wundere mich manchmal: sobald irgend eine Frage, ein Problem deutschland- oder weltweit medial auftaucht - in Deutschland gibts das passende, vermutlich gut subventionierte, Institut zur Lösung. 

[derfnam]

Dieses Mal im öffentlich-rechtlichen Sender ZDF: Der Protest- und Bewegungsforscher.

Wie es dazu kam
In ZDF Heute um 19 Uhr.
Anlass: Die Anti-Corona-Demo in Berlin.
Es wird zugeschaltet ein etwas merkwürdiger 70-jähriger (meine Schätzung) Professor, der in einem Kurzvideo aufklärt, dass viele rechtspopulistische und rechtsradikale Gruppen ja "fast alle" aufgerufen hätten und dass das ja "die problematische Seite" sei.
Der Professor war untertitelt  mit "Protest- und Bewegungsforschers".
Das ist der eigentliche Kracher dieses Videos  (ab 3:10).
Und ja, es gibt es wirklich ein Institut für Protest-und Bewegungsforschung (ipb ). 
Wahrscheinlich wird es inklusive seiner Forscher fürstlich von Steuergeldern, sprich Projektfinanzierungen, subventionier,t
Zurück zur Demo. Es waren neben dem üblichen normalen bis skurilen Personal natürlich auch einige Rechte dabei. Und gab sogar ein paar kleinere Vorfälle mit anschließenden Abführungen, aber von einer Unterwanderung der Demo durch Rechte kann überhaupt nicht die Rede sein.

Die Berichte im Fernsehen und auch die Nachrichten zeigen da ein etwas anderes Bild. Da war schon eine sehr bunte Mischung unterwegs, die geschwenkten Fahnen sprechen da für sich. Also so ganz harmlos war das bestimmt nicht.

[harvest]

Die Berichte im Fernsehen und auch die Nachrichten zeigen da ein etwas anderes Bild. Da war schon eine sehr bunte Mischung unterwegs, die geschwenkten Fahnen sprechen da für sich. Also so ganz harmlos war das bestimmt nicht.

Die Auftritte der Rechten fanden wohl erst am frühen Abend statt, außer dem der Reichsbürger vor der russischen Botschaft. Zumindest berichteten die Medien erst am frühen Abend davon.
Dass Rechte dann versuchten, die Reichstagstreppe - nicht den Reichstag - zu stürmen, war natürlich ein für sie symbolischer Akt. Reichsbürger und Gendarm. Wenn man sich die Typen näher ansieht, merkt man ja, was man von ihnen zu halten hat. Krawallmacher und Schläger mit dumpfer rechter Gesinnung, aber keine wirklich ernstzunehmenden Rechtsradikale oder gar Putschisten.
Da haben Antifa-Abteilungen und schwarzer Block bei ihren diversen Einsätzen schon mehr gewalttätiges Remmidemmi gemacht.
Nein, harmlos war es trotzdem nicht, aber ich glaube, dass die meisten Demonstranten und Kundgebungsteilnehmer davon gar nichts mitbekamen, außer dass sie ein paar Reichsbürger- und Kaiserreichsflaggen sahen.

Ich kann nur wiederholen:
Mal nach Frankreich oder Spanien gucken und sich ein Bild von der dortigen "Demonstrationskultur" (Gelbwesten, katalanische Unabhängigkeits-Demos) machen. Da weiß man, was gewalttätige Demos sind (von Seiten der Demonstranten und der Polizei). Und merkwürdigerweise schimmert da in der Berichterstattung der deutschen Medien trotz der oft nationalistischen Motive nicht selten Sympathie und Verständnis für die Demonstranten durch.
Im Übrigen scheint der stete Aufstieg der AfD sich in einen schrittweisen Abstieg verwandelt zu haben, von etwa 16-17% (August 18) zu etwa 9-11% derzeit.
Also keine Panik, eine gesunde Demokratie hält das aus. Allerdings werfen ihr oft merkwürdige und kaum nachvollziehbare höchstrichterliche Entscheidung Prügel zwischen die Beine.
Aber ich da einige Panikmacher auf der Seite der Leserkommentare der AA lese, kann ich nur den Kopf schütteln ("krachende Niederlage für den Rechtsstaat", Rechtsstaat und Demokratie könnten gleich einpacken, wenn das so weitergeht, ... das innere Tier so richtig rauslassen usw.).

[Martin]

Essen, wo die Welt noch in Ordnung ist. 

Martin