28.10.2016, 17:57
(28.10.2016, 13:23)PuK schrieb: Ja, und die Begründung ist bestimmt die tolle "Beratung" in der Apotheke*. Ich kaufe mir schon lange meine Medikamente in zwei unterschiedlichen Apotheken, um nicht jedes Mal beraten zu werden und dann ausführlich erklären zu müssen, warum sich die Medis bei mir vertragen, und nur bei anderen Leuten nicht. Das mit den zwei Apotheken geht echt schneller, zumindest hier in der Stadt.
Über meine Medikamentierung mit verschreibungspflichtigen Medikamenten entscheidet der Arzt, und nur der Arzt. Der kennt nämlich mich, meine Krankheiten und meine medizinische Geschichte. Die Apotheke ist nur die Ausgabestelle für die Medikamente, und ich habe Apotheken auch noch nie anders begriffen.
Die sollen die Leute beraten, ob sie lieber Paracetamol, Ibuprofen oder Aspirin nehmen sollen, wenn sie gerne beraten möchten, und (nur) wenn die Leute sie danach fragen. Aber selbst bei dem rezeptfreien Zeug weiß ich vorher genau, was ich will. Paracetamol, und zwar irgendein No-Name.
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(Edit)
* Hihi, nein, ist sie nicht. Sie ist noch besser .
Ja klar. Die Alten und die Siechen tun sich viel leichter, sich in die Apotheke im Dorf (oder im nächsten, drei Kilometer entfernten Dorf oder in der nächsten Kleinstadt, fünf bis zehn Kilometer weg) zu schleppen als zur Wohnungstür, wenn der Postbote klingelt. Und zur Apotheke muss man meistens zwei Mal, weil sie ja praktisch alles, was seltener verkauft wird als "Aspirin + C" im Winter, erst im Großhandel bestellen müssen.
Herr, schmeiß Hirn vom Himmel.
Auch über den Online-Versandhandel wird bereits beraten. Wenn ich bei DocMorris bestelle, bekomme ich noch ein ärztliches/apothekarisches Statement, neben der Ware, mitgeliefert.