19.11.2017, 11:52
(19.11.2017, 11:38)Martin schrieb: Weil offenbar auch in der seriösen Presse die Begrifflichkeiten "Wohnungslos" und "Obdachlos" in einen Topf geworfen werden. Deutschlandfunk berichtet von zu erwartenden 536.000 Wohnungslosen in 2018 . Das ist schlimm genug und kein Anlass, sich beckmesserisch an Begrifflichkeiten aufzuarbeiten. Derjenige, der in einer Notunterkunft "wohnt", hat es sicher besser als der auf der Parkbank, aber tagsüber ist auch dieser obdachlos. Es trifft zunehmend sogar Berufstätige, die Reportage habe ich weiter oben verlinkt. Die Unterscheidung dient offenbar vor allem dazu, die Situation zu verschleiern. Diese Trickserei ist natürlich Wasser auf ihre Mühlen.
Martin
Bei den Wohnungslosen sind alle enthalten, die in Flüchtlingsheimen, Billigpensionen oder bei Bekannten usw. wohnen, enthalten. Ein Obdachloser ist nun mal etwas ganz anderes. Deswegen sollte man nicht so tun, als wäre das das Gleiche.