20.05.2017, 07:38
Das 'alte' Gymnasium finde ich immer noch gut. Eine möglichst breite Grundausbildung bis zur 10. Klasse, dann bis zur 13. mit Schwerpunkt auf MINT oder Sprachen oder auch Kunst. Man muß von bei einem 10.Klässler davon ausgehen dürfen, daß er weiß, wie Strom funktioniert, was Ozon ist, Englisch und eine zweite Fremdsprache zumindest lesen und verstehen kann, Bruegel kein Komponist der Dachauer Schule, die Kartoffel kein Patent von Pfanni ist, das Einmaleins noch im Schlaf parat hat und nebenbei leserliche Buchstaben und Zahlen freihändig schreiben kann. Zwei Wochenstunden Sport und Kunst sind Pflicht; zu kurz kam Rechtslehre - immerhin ist das ganze Leben damit durchdrungen schon vor der Geburt bis nach dem Tod. Gedichte auswendig lernen zu können, dazu reicht neben der Glocke ein Beispiel, aber nicht fuchzehn, zefix.
Reinen Vormittagsunterricht finde ich gut - die Hausaufgaben werden daheim gemacht; das lehrt selbständiges Lernen und Arbeiten sowie Selbstorganisation von Pflicht und Freizeit.
Das G8 ist bzw. war Murks. Bis zur 10. Klasse ist ziemlich Stress, die anschließenden 3 Jahre tun gut, diesen schwerpunktmäßig zu organisieren und dabei Lockerheit mit gezieltem Arbeiten abzuwechseln, Spannung und Entspannung, Defizite aus vorangegangen Jahren selbst zu erkennen und selbst auszugleichen. Reifeprüfung!
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=qzcWgtb1ERo ]
Wenn er dann noch ein Bauchgefühl von der Plusquamperfektregel bei der Vorvergangeheit hat und diese nicht stur digital wie einen Knüppel aus dem Sack, sondern sprachlich logisch anwendet, sind nicht Hopfen und Malz verloren. Irgendwann erinnert er sich an die Regel, holt sie aus den Tiefen seines zentralen Nervensystems ins rationale Bewusstsein hervor, zerlegt sie in ihre Bestandteile und setzt sie bereinigt und ohne Zweifel wieder zusammen, aber das im zuständigen Thread.
Reinen Vormittagsunterricht finde ich gut - die Hausaufgaben werden daheim gemacht; das lehrt selbständiges Lernen und Arbeiten sowie Selbstorganisation von Pflicht und Freizeit.
Das G8 ist bzw. war Murks. Bis zur 10. Klasse ist ziemlich Stress, die anschließenden 3 Jahre tun gut, diesen schwerpunktmäßig zu organisieren und dabei Lockerheit mit gezieltem Arbeiten abzuwechseln, Spannung und Entspannung, Defizite aus vorangegangen Jahren selbst zu erkennen und selbst auszugleichen. Reifeprüfung!
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=qzcWgtb1ERo ]
Wenn er dann noch ein Bauchgefühl von der Plusquamperfektregel bei der Vorvergangeheit hat und diese nicht stur digital wie einen Knüppel aus dem Sack, sondern sprachlich logisch anwendet, sind nicht Hopfen und Malz verloren. Irgendwann erinnert er sich an die Regel, holt sie aus den Tiefen seines zentralen Nervensystems ins rationale Bewusstsein hervor, zerlegt sie in ihre Bestandteile und setzt sie bereinigt und ohne Zweifel wieder zusammen, aber das im zuständigen Thread.