07.09.2019, 11:26
Nettes Portrait über Markus Weinzierl, der offensichtlich bedauert, dass er den FCA zu früh verlassen hat. Seinen Erfolg beim FCA macht er auch an der Rückendeckung durch Manager Stefan Reuter fest, anscheinend keine Selbstverständlichkeit in der Branche.
Sehnsucht nach der Nische
Zitat:Die Monate in Stuttgart waren daher für Weinzierl auch eine Zeit, in der er verstanden hat, was er braucht, um seriös arbeiten zu können. "Die Mannschaft spürt sofort, wenn zwischen Manager und Trainer ein Blatt Papier passt - da darf aber nichts dazwischen passen, der Manager muss den Trainer stützen, eigentlich bis zuletzt." In Augsburg habe er das mit Stefan Reuter erlebt, das wisse er jetzt zu schätzen. "Man ist ja immer getrieben", sagt er über seine Zeit in Augsburg, "dabei war das eine Bilderbuchgeschichte. Man wird da ja fast weitergeschubst, man will immer mehr, man ist ja selber auch ehrgeizig." Ob er zu früh weggegangen sei? "Ganz offen und ehrlich: Vielleicht war ich damals auch noch nicht so weit, einen Traditionsverein wie Schalke zu übernehmen, mit all seinen Bewegungen und Schwingungen im Hintergrund. Vielleicht braucht man für diese Vereine die Erfahrungen, die ältere Trainer haben oder die ich jetzt selbst gemacht habe."
Sehnsucht nach der Nische