21.05.2019, 12:41
(21.05.2019, 12:08)Der Seher schrieb: Machen das die Versicherungsunternehmen nicht eh schon so.
Abgesehen davon, dass in manchen Gebieten manche Schäden eh nicht versicherbar sind.
Oder verwechsel ich da was?
Weiß ich nicht, aber man sollte sich halt grundsätzlich über das Grundstück schlau machen, bevor man wo hinzieht. Auch im Hinblick auf Altlasten und solche Dinge. So weiß ich z.B., dass hier vor dem Wohnhaus nur eine Gärtnerei war und noch früher gar nichts. Da kann man also einziehen. Anders sähe es aus, wenn da vorher eine Tankstelle oder eine Kiesgrube (die ja früher nach der Ausbeutung gerne als Müllkippen genutzt wurden) gewesen wäre.
Bei der Kfz-Versicherung machen sie es so. Auf diese Weise haben sie mich vom 80er-Roller-Fahren abgehalten. Eine 80er kostete damals rund 1.000 DM im Jahr Versicherung. Das Versicherungskennzeichen für ein 50er Moped war für ca. 100 Mark zu haben. Also blieb es für mich als Schüler bei der 50er, weil auch meine Eltern keine Lust hatten, mich da zu unterstützen. 1000 Mark waren mehr, als sie Versicherung für ihr Auto zahlten.
So könnte man die Leute von solchem Unsinn abhalten wie in die Nähe von Ufern von Flüssen zu ziehen, die regelmäßig über die Ufer treten. Passau mit gleich drei Flüssen (Donau, Inn und Ilz) ist ja auch so ein Fall. Notfalls muss es halt der zehnfache Beitrag sein, den so einer zahlen muss. Dann wird's irgendwann schon wirken.
Allerdings fehlt's sowohl in Peißenberg als auch in Passau offensichtlich außerdem an der Regulierung der Flüsse. Beim dutzendfach gestauten Lech etwa ist es extrem unwahrscheinlich, dass er über die Ufer tritt. Und auch die vielen Kanäle in der Stadt Augsburg kann man notfalls vollständig trockenlegen, bevor es so weit kommt.