01.05.2019, 08:52
(01.05.2019, 08:40)Serge schrieb: Eine durch und durch sachliche Analyse
Zu den von mir gefetteten Stellen:
- Baum als "Ersatztrainer à la Rangnick" zu titulieren, zeugt von einem ausgeprägten Hang zur Idealisierung.
- Dieses heimelige Gefühl wurde doch vom FCA-Patriarchen Walter Seinsch gestiftet und wird hingebungsvoll von Herrn Reuter weitergepflegt. Der kultiviert die strenge familiäre Hierarchie inklusive traditioneller moralischer Werte, die innerhalb einer Familie früher gefordert waren. Opale wurde suspendiert, weil er Reuter angelogen hatte (?!), Reuter hätte an Baum trotz seines offensichtlichen Scheiterns weiterhin wie an einem Sohn festgehalten, Unruhestifter wie Hinteregger werden aus der Familie ausgestoßen (aber letztlich kann man nicht ein Drittel der Stammelf ausstoßen) usw.
- ... und zu guter Letzt muss Präsident Hofmann, dem man alles vorwerfen kann als zu häufig in der Öffentlichkeit aufzutreten und sich bei den Fans lieb Kind zu machen, natürlich ein Populist sein, weil er es war, der schließlich ein Machtwort sprach, nämlich das, das zur Entlassung Baums führte.
Und natürlich war sein Handeln nicht vernunft- bzw. realitätsorientiert, sondern er gab den dümmsten aller Fans nach, den "Krakeelern am Seitenrand", also unbedeutenden Radaumachern.
Vor allem aber gab er Ihnen "allzu schnell" nach.
Oh je ...
Danke für den Ironie-Button. Braucht's aber nicht immer.
Es ist halt Hofmanns Geld, das im FCA steckt und nicht leopolds. Auch nicht das von Reuter.
Ich weiß nicht, wie leopold so nonchalant darüber hinweg diskutiert (er antwortet darauf einfach nicht), dass sein so ausgezeichneter Trainer- und Taktifuchs Baum, einfach keinen besonders guten Punkteschnitt vorweisen kann. Hofmann benannte das in der Pressekonferenz auch als Grund: 'Wir haben immer gesagt, ein Punkt pro Spiel (Anmerkung Sophie - was eh anspruchslos genug ist, mit 34 Punkten steigt man normalerweise ab), das wurde nicht erreicht, man kann also nicht von einer Schlechte-Laune-Entscheidung sprechen. "