11.07.2018, 15:04
@ Serge und Udo:
Kann es sein, dass einer von euch (Udo) Russland zu Europa zählt und der andere (Serge) nicht? Nur so kann ich mir das mit den Kontinenten erklären, von denen ihr schreibt. Und bei Russland ist ja tatsächlich schwierig zu entscheiden, ob das der selbe Kontinent ist wie "unserer". Ich meine, ja, es gehört irgendwie zu Europa. Oder vielleicht gehören wir auch zu Russland.
Es ist nicht einfach und ich würde da eher zum Udo tendieren. Kontinente habe ich immer als zusammenhängende Landmassen verstanden. "Europa" einen Kontinent zu nennen, kam mir schon immer künstlich vor. Da ist nämlich nichts als ein Gebirge zwischen Europa und Asien, wenn auch ein ziemlich massives, der Ural. Aber vor allem ist kein Haufen Salzwasser dazwischen, der die These von zwei Kontinenten unterstützen würde. Die zwei Kontinente müssen schon relativ "künstlich" herbeigeredet und beschworen werden, zum Beispiel mit der Theorie der Plattentektonik. Aber das ist Geologie. Wir reden hier von Politik und am Rande über Geographie, nicht aber über Geologie.
Ich würde das halt einfach "eurasische Kontinentalplatte" nennen, und sämtliche Unklarheiten wären beseitigt oder gar nicht erst entstanden.
Irgendwen braucht Deutschland, das ist schon klar. Alleine sind wir zu schwach und zu wenige im Vergleich zu den vielen anderen. Nur stehen dafür derzeit mehrere fast gleichwertige Optionen zur Auswahl. Nicht nur die transatlantische, die 1945 die einzige mögliche Koalition war. Derzeit stünden nämlich auch noch Russland oder auch China zur Wahl.
Ich glaube, man sollte sich heutzutage nicht mehr darüber streiten, wo der starke Partner auf diesem Planeten beheimatet sein sollte. Das ist heute komplett irrelevant. Sondern man sollte heute die Chancen ergreifen, die sich bieten. Eine davon. Andere Chancen haben wir nämlich leider nicht.
Und: Man sollte sinkende Schiffe verlassen, so lange sie noch über Wasser sind. Wenn sie erst einmal im Sinken begriffen sind, reißen sie einen sonst mit in die Tiefe, und dann ist es aus. Amerika fällt also erst einmal aus, das ist Vergangenheit.
Welches die richtige Option ist, weiß ich nicht. Ich kenne nur die falsche.
Ich meine hallo. Ich war schon in Istanbul, früher auch "Konstantinopel" genannt, und habe dort den Bosporus überquert. Und danach war ich angeblich plötzlich in Asien, obwohl ich nur kurz mit einer Fähre gefahren bin oder sogar nur eine Brücke überquert hatte. Das weiß ich gerade leider nicht mehr, wie genau ich das gemacht habe. Könnte beides gewesen sein, es gibt ja dort auch beides. Dann kann Asien kein anderer Kontinent sein als Europa, wenn man das in zehn Minuten schaffen kann. Es sah übrigens in diesem sogenannten Asien ganz genauso aus wie auf der europäischen Seite, die ich gerade vermeintlich hinter mir gelassen hatte. Das "richtige" Asien fängt erst viele hundert Kilometer weiter ostwärts an.
Kann es sein, dass einer von euch (Udo) Russland zu Europa zählt und der andere (Serge) nicht? Nur so kann ich mir das mit den Kontinenten erklären, von denen ihr schreibt. Und bei Russland ist ja tatsächlich schwierig zu entscheiden, ob das der selbe Kontinent ist wie "unserer". Ich meine, ja, es gehört irgendwie zu Europa. Oder vielleicht gehören wir auch zu Russland.
Es ist nicht einfach und ich würde da eher zum Udo tendieren. Kontinente habe ich immer als zusammenhängende Landmassen verstanden. "Europa" einen Kontinent zu nennen, kam mir schon immer künstlich vor. Da ist nämlich nichts als ein Gebirge zwischen Europa und Asien, wenn auch ein ziemlich massives, der Ural. Aber vor allem ist kein Haufen Salzwasser dazwischen, der die These von zwei Kontinenten unterstützen würde. Die zwei Kontinente müssen schon relativ "künstlich" herbeigeredet und beschworen werden, zum Beispiel mit der Theorie der Plattentektonik. Aber das ist Geologie. Wir reden hier von Politik und am Rande über Geographie, nicht aber über Geologie.
Ich würde das halt einfach "eurasische Kontinentalplatte" nennen, und sämtliche Unklarheiten wären beseitigt oder gar nicht erst entstanden.
Irgendwen braucht Deutschland, das ist schon klar. Alleine sind wir zu schwach und zu wenige im Vergleich zu den vielen anderen. Nur stehen dafür derzeit mehrere fast gleichwertige Optionen zur Auswahl. Nicht nur die transatlantische, die 1945 die einzige mögliche Koalition war. Derzeit stünden nämlich auch noch Russland oder auch China zur Wahl.
Ich glaube, man sollte sich heutzutage nicht mehr darüber streiten, wo der starke Partner auf diesem Planeten beheimatet sein sollte. Das ist heute komplett irrelevant. Sondern man sollte heute die Chancen ergreifen, die sich bieten. Eine davon. Andere Chancen haben wir nämlich leider nicht.
Und: Man sollte sinkende Schiffe verlassen, so lange sie noch über Wasser sind. Wenn sie erst einmal im Sinken begriffen sind, reißen sie einen sonst mit in die Tiefe, und dann ist es aus. Amerika fällt also erst einmal aus, das ist Vergangenheit.
Welches die richtige Option ist, weiß ich nicht. Ich kenne nur die falsche.
Ich meine hallo. Ich war schon in Istanbul, früher auch "Konstantinopel" genannt, und habe dort den Bosporus überquert. Und danach war ich angeblich plötzlich in Asien, obwohl ich nur kurz mit einer Fähre gefahren bin oder sogar nur eine Brücke überquert hatte. Das weiß ich gerade leider nicht mehr, wie genau ich das gemacht habe. Könnte beides gewesen sein, es gibt ja dort auch beides. Dann kann Asien kein anderer Kontinent sein als Europa, wenn man das in zehn Minuten schaffen kann. Es sah übrigens in diesem sogenannten Asien ganz genauso aus wie auf der europäischen Seite, die ich gerade vermeintlich hinter mir gelassen hatte. Das "richtige" Asien fängt erst viele hundert Kilometer weiter ostwärts an.