10.03.2018, 12:11
(10.03.2018, 11:27)leopold schrieb: Lesen bildet.
Wem sagen Sie das ... aber ich lese halt nicht bloß Zeitungen.
Die Sache mit Gabriel und Schulz dürfte einfacher gewesen sein als manche vermuten.
Gabriel wusste, dass er sowohl bei den Wählern aber vor allem auch in der eigenen Partei nur beschränkte Sympathie genoss.
Und ein anderer aussichtsreicherer Kanzlerkandidat war bei der SPD auch sonst nicht zu finden.
Also holt Gabriel den gerade arbeitslos gewordenen Präsidenten des EU-Parlaments.
Der ist ein ziemlich unbeschriebenes Blatt, was nicht schlecht sein muss, und er bringt vor allem großen EU-Glanz mit. So denkt man.
Daher auch der übertriebene Hype, der ein von den Wahlmanagern inszenierter war.
Dem war aber nicht so, denn Schulz entpuppte sich ziemlich schnell als durchschnittlich begabter Politiker und als ebensolcher Redner, trotz der vielen Vorschusslorbeeren.
Und Gabriel wurde mürrisch und stänkerte ein wenig rum. Kann man verstehen.
Woran man auch sieht, dass im EU-Parlament doch nur die zweite oder gar dritte Wahl sitzt.