06.01.2018, 14:03
Kriminelle Flüchtlinge: Experte kritisiert Studie und fordert Maßnahmen
Ein interessantes Interview. Herr Pfeiffer wird darin ziemlich zerrissen.
Zitat:Die neue Kriminalstudie zu jungen Flüchtlingen überrascht viele Experten in den Ergebnissen kaum – wohl aber die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Prävention von Gewalt. Diese kritisiert Ulf Küch scharf. Der Vizevorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter fordert ein konsequenteres Vorgehen.
Herr Küch, Sie haben Anfang 2016 Ihr Buch "Soko Asyl" veröffentlicht – und darin über die Flüchtlingskriminalität Klartext gesprochen. Überraschen Sie die Ergebnisse der neuen Studie?
Ulf Küch: Nein, das sind genau die Ergebnisse, die wir schon 2015 prognostiziert haben. Wir haben es damals wie heute mit drei sehr auffälligen Personengruppen zu tun: Die Nordafrikaner, die seit vielen Jahren in der Kriminalstatistik besonders auffällig sind; die Zentralafrikaner, die vor allem mit Drogenhandel zu tun haben sowie kriminelle Einbruchsbanden vom Balkan. Erst dann kommen die Flüchtlinge als vierte Gruppe dazu.
Aber Professor Pfeiffer hat zusätzlich etwas herausgefunden: Mit dem Zuzug junger Flüchtlinge ist die Zahl der Gewalttaten gestiegen. Wir hatten das schon 2015 kommen sehen und darauf gedrängt, genauer hinzusehen – also ob es sich wirklich um Kinder oder Jugendliche handelt. Oft haben das die Sozialbehörden aber abgelehnt.
Ein interessantes Interview. Herr Pfeiffer wird darin ziemlich zerrissen.