08.12.2017, 16:19
(08.12.2017, 15:50)leopold schrieb: Haben Sie den Vertrag gelesen? Ich denke, dass diese sonderbare Type gemerkt hat, was da läuft, und eine Goldader gerochen hat. Die angebotene "Schweigevereinbarung" für 20.000 Euro grenzt an einen Erpressungsversuch. Der Herr sollte sich vorsehen.
Steht so im Spiegel und lasse es dahinstehen , obs stimmt:
Zitat:Van Rinsum hatte sich jedoch vor dem Mietvorgang zusichern lassen, dass der Wagen nicht auf Teststrecken und nicht unter Extrembedingungen gefahren werden dürfe. Die Antwort des Sixt-Vertreters damals darauf: "Das hört sich doch gut an." Ebenso steht dies in dem Mietvertrag zwischen van Rinsum und Sixt. Nachdem Sixt schließlich bei van Rinsum mietete, hielt sich der Kunde des Autovermieters aber nicht an die Absprachen.
Ob was von einer möglichen Schweigevereinbarung im Falle eines Vertragsbruchs im Mietvertrag steht...?
Zukünftig vielleicht schon. Man lernt nie aus.
Die Kausalitäten sprechen schon schwer zugunsten des Vermieters. Wenn ein Konzern wie Daimler seine Testwagen nicht kaufen will, sondern einen großen Autovermieter bemüht, der dann einen kleinen Autovermieter bemüht, liegt der Schluß nahe, ihn übers Ohr hauen zu wollen. Der Piepmatz wird sich schon nicht trauen.
Ob 20.000 € für den unverschämten Versuch angemessen sind?
Gemessen am Wert das Fahrzeugs (200.000 €) und der Chuzpe zumindest eine reelle Verhandlungsbasis, oder nicht?
Rechtlich sauber ist es wohl nicht ganz, aber verständlich.
Wer hat angefangen? Willkommen im Kindergarten! Spielen wir das Spielchen mal durch:
1) A hätte für Testzwecke gerne ein Auto. Er fragt seinen treuen Kunden B, ob er so eines hätte.
2) B hat entweder keines oder will keines haben, weil er es nicht für Testzwecke ausleihen will.
3) B kennt aber C, der so ein Auto vermietet.
4) B und C kennen den Mietvertrag.
5) B mietet von C das Auto und vermietet es weiter an A.
6) Im Mietvertrag steht das gleiche wie in dem von B und C. Auch A kennt den Mietvertrag.
7) A hält sich nicht an den Mietvertrag.
8) A gibt das Auto an B zurück und dieser dann an C.
9) C hat das Gedöns mit dem vertragswidrig von A benutzten Auto.
10) C stinkt das Verhalten von B und erfährt von A's vertragswidrigem Verhalten.
11) C ist sauer auf B und A.
12) C will einen Schokoriegel von B oder/und A, sonst sagt er es seiner Mama.
13) C kriegt keinen Schokoriegel, also sagt er es seiner Mama.
14) A sagt, das müssen wir erst mal sehen, ob das einen Schokoriegel wert ist.
15) Da C das schon seiner Mama gesagt hat, gibts keinen Schokoriegel.