01.12.2017, 12:20
(01.12.2017, 12:16)PuK schrieb: Was hat denn eigentlich der Bundesverband des Onlinehandels damit für ein Problem. Das sind die Händler, und in dem Moment, indem sie das Paket dem Paketdienst übergeben, ist es doch nicht ihr Problem. Es kann doch nicht um die paar Pakete gehen, die zurückgehen, weil sie nach einer Woche nicht in der Filiale abgeholt wurden.
Der Onlinehandel hat doch mit der Auslieferung nur dann zu tun, wenn er einen eigenen Lieferdienst betreibt. Und da fällt mir momentan als einziger Onlinehändler Amazon ein. Auch das mit dem angeblichen "Logistikproblem" hat diesen Amazon-Unterton. Sie werden ja nicht müde zu behaupten, sie seien ein Logistikkonzern und kein Handel.
Es geht tatsächlich auch nicht um die nicht zustellbaren Pakete, sondern um eine gigantische Ersparnis, wenn nicht X Kleintransporter mit Y Fahrpersonal den ganzen Tag in der Stadt herumkurven, sondern ein einziger 7,5 Tonner am Morgen vier bis fünf Abholpunkte ansteuert und dort die Pakete einfach ablädt. Grob geschätzt geht es um rd. 70-80% Einsparungspotential was die Kosten der Auslieferung angeht. Den Kuchen teilen sich dann Logistik und Versender.
Martin