09.06.2017, 10:42
(09.06.2017, 10:23)Klartexter schrieb:Na ja, Sophie, es bringt ja nichts, mit dem Finger auf Heidel zu zeigen, und den lieben Markus in Schutz zu nehmen. Denn Weinzierl hat sich mehr als schäbig bei seinem Abgang in Augsburg verhalten, und bei Verträgen zählt nur das, was schriftlich fixiert wurde. Mündliche Nebenabreden sind in keiner Weise rechtlich bindend. Fakt bleibt, dass Weinzierl einen Vertrag bis 2019 mit Augsburg hatte, den er erst kurze Zeit vorher ohne zwingenden Grund verlängert hatte. Wahrscheinlich ging es um das liebe Geld, die Verlängerung brachte ihm mit Sicherheit einiges mehr aufs Konto.
Ich habe es ja schon öfter geschrieben, dass mich das ganze Fußballgeschäft ankotzt. Da werden Trainer entlassen, die mit ihrer Mannschaft die CL erreicht haben, da wird schamlos ein Trainer aus einem bestehenden Vertrag mit einem anderen Verein geholt, nachdem ein anderer Trainer nicht aus seinem Vertrag kam. Bei Schalke verstehe ich ja, dass die mit der letzten Saison unzufrieden waren und deshalb ihr Heil in einem neuen Trainer zu finden glauben. Aber Erfolg schützt ja auch nicht vor Rauswurf, wie Dortmund gezeigt hat. Aber das gab es auch schon früher, Rehhagel wurde von Bayern München entlassen, weil er es nur auf Platz 2 geschafft hatte! Ich möchte nicht wissen, was da jedes Jahr an Geld verbrannt wird durch solche Entscheidungen, Augsburg zahlt ja auch Dirk Schuster ein Gehalt bis Vertragsende.
Hm könnte es nicht auch sein dass er dem FCA damit einem Gefallen getan hat da ja die Spekulationen vor allem wegen Schalke schon ein Jahr vorher schwelten?
Erst durch die Verlängerung war der FCA in der Lage auch eine gehörige Ablöse für ihn zu verlangen.
Natürlich nicht ausgeschlossen dass dabei beide Seiten an ihr Wohl gedacht haben.
Andere Vereine hätten in der kurzzfristig veränderten Situation die Finger von Weinzierl gelassen, mit Schalke konnte man das offenbar machen.
In einem solche Fall hätte Weinziertl immer gewonnen der FCA ist warum auch immer, wenn es so war, das Risko eingegangen auf dem Vertrag dann sitzen zu bleiben.