01.06.2017, 16:48
(31.05.2017, 21:05)Sophie schrieb: >>Watzke hatte hingegen öffentlich behauptet, es habe "niemand den Wunsch an mich herangetragen", das Spiel abzusagen.<<
Die Zeit lag in ihrem Belastungseifer wohl daneben. Watzke hat sich in der Angelegenheit vorbildlich und souverän verhalten. Tuchel dagegen wollte zulasten Watzkes Profit oder Kredit bei Fans, Spielern und in der Öffentlichkeit für sich herausschlagen. Das war illoyal und schäbig und deswegen ist Tuchel jetzt weg vom Fenster. Näheres finden Sie hier in der SZ:
Zitat:Auch nach der Entlassung von Trainer Thomas Tuchel sorgen bei Borussia Dortmund die vorausgegangenen internen Differenzen für Schlagzeilen. Am Mittwoch meldete die Zeit , die BVB-Spieler Marco Reus und Gonzalo Castro hätten sich nach dem Sprengstoff-Anschlag auf den Teambus am 11. April bei Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vergeblich dafür eingesetzt, das durch das Attentat ausgefallene Champions-League-Spiele gegen Monaco nicht schon am Tag danach nachzuholen.
Auf Anfrage der SZ bestritt Reus am Mittwoch nicht, sich am Tag nach dem Anschlag in der Mannschaftssitzung für einen anderen Spieltermin ausgesprochen zu haben, er lehnte aber die Interpretation ab, dass sich daraus ein Konflikt mit dem Klubchef ableiten ließe: "Aki Watzke und ich hatten und haben keinen Streit, sondern ein gewachsenes Vertrauensverhältnis. Und das beinhaltet, dass man auch mal anderer Meinung sein kann und offen über gewisse Dinge diskutieren kann. Aki hat uns nach dem Anschlag letztlich ja auch angeboten, dass die Spieler, die nicht auflaufen wollen, sich noch bis zum Nachmittag melden können."
Vize-Kapitän Reus gilt beim BVB als einer der Kritiker des entlassenen Trainers. Seine Version deckt sich mit der Darstellung, die Mannschaftkollege Nuri Sahin bereits im ZDF geliefert hatte: "Uns wurde freigestellt, ob wir spielen wollen oder nicht." Davon habe aber letztlich kein Spieler Gebrauch gemacht.
Reus: "Watzke und ich hatten und haben keinen Streit"