13.03.2017, 11:37
(13.03.2017, 11:00)Klartexter schrieb:Wieder so eine Negativnachricht, über die man sich so gerne aufregen möchte.
Nur: Schon mal darüber nachgedacht, dass eine Zugfahrt ja nicht urplötzlich ansteht, daher sollte auch klar sein, dass man frühzeitig genug am Bahnhof ist, um sich eine Fahrkarte zu besorgen. Der Verkauf von Fahrscheinen ist in den Regionalexpresszügen der Deutschen Bahn nicht vorgesehen, der Kauf muss vor der Fahrt erfolgen. An den Türen der Züge wird auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Einstieg nur mit gültigem Fahrausweis gestattet ist. So gesehen ist die Frau mit ihren Kindern eine Schwarzfahrerin. Ich ärgere mich immer wieder, wenn jemand für eigene Fehler andere verantwortlich machen will. Auf Flughäfen muss man mindestens zwei Stunden vor Abflug da sein, warum soll man nicht wenigstens 15 Minuten vor Abfahrt des Zuges am Bahnhof sein, zumal dann, wenn man kein Ticket hat? Dann bleibt noch genügend Zeit zum Erwerb eines Tickets.
Hier die gültigen Beförderungsrichtlinien für das entsprechende Bundesland:
Zitat:Die Kunden sind nun in allen Zügen der DB Regio angehalten, die Fahrscheine vor bzw. bei Fahrtantritt zu erwerben. Ein Nachlösen im Zug beim Kundenbetreuer ist nur noch in Ausnahmefällen möglich.
...
Künftig ist der Kauf eines Fahrscheins beim Kundenbetreuer nur noch möglich, wenn keine Möglichkeit besteht, Tickets im Vorverkauf im DB Reisezentrum, bei einer DB Agentur oder am DB Automaten zu erwerben. Die Deutsche Bahn setzt beim Verkauf ihrer Fahrkarten auf ein Konzept mit sieben Verkaufskanälen:
Eine Mutter mit 5 Kindern ist für mich ein Ausnahmefall. Wenn ich die Meldung richtig verstanden habe, hätte die Schafferin bei nicht defekten Gerät, die Fahrkarte problemlos verkauft.
Deutsche Bahn