10.01.2017, 19:44
(10.01.2017, 18:27)Sophie schrieb: Volksverräter.
Mit spöttischer Würdigung https://www.welt.de/kultur/article161038...icher.html
Die SZ http://www.sueddeutsche.de/kultur/sprach...-1.3326922 hält es für vertretbarverständlich...
das es ..>>Auf die genaue Bedeutung des Wortes kommt es denen, die es verwenden, gar nicht an. In der Jury-Begründung steht: "Als Vorwurf gegenüber PolitikerInnen ist das Wort in einer Weise undifferenziert und diffamierend, dass ein solcher Sprachgebrauch das ernsthafte Gespräch und damit die für Demokratie notwendigen Diskussionen in der Gesellschaft abwürgt."
<<
vor allem ein Mundtotmachbegriff ist.
Soso also.
Da fiele mir noch ein anderer, viel häufiger und gerade von Politikern und Medien häufig und mit Vorliebe benutzter Begriff ein, mit viel, viel größerer Breitenwirkung und vor allem viel, viel größerem Anwendungsbereich als der doch hauptsächlich von der rechten Szene benutzte Begriff "Volksverräter".
Ich bin mal so frei.
>Als Vorwurf gegenüber PolitikerInnen ist das Wort in einer Weise undifferenziert und diffamierend, dass ein solcher Sprachgebrauch das ernsthafte Gespräch und damit die für Demokratie notwendigen Diskussionen in der Gesellschaft abwürgt.
Wer den Begriff benutzt, ist nicht an einer inhaltlichen Auseinandersetzung interessiert. Er will nicht reden, er will hetzen, aufwiegeln, Stimmung machen. In diesem Sinne ist "Populist" im wortwörtlichsten Sinne ein Unwort, laufen dagegen doch alle weiteren Worte ins Leere. Und darauf ebenfalls hinzuweisen, wäre eine gute Entscheidung <