16.05.2023, 00:04
CSU-Vorstand pocht auf Verfassungsklage gegen die Wahlrechtsreform
Ich habe es ja schon öfter geschrieben, dass ein Direktmandat keineswegs dem Willen der Mehrheit entspricht. Denn hier in Augsburg gab es 16 Bewerber um das Direktmandat, aber Herr Ulrich kam gerade mal auf 28% der Stimmen. Es würde nur dann Sinn machen, wenn es zwischen den beiden bestplatzierten Kandidaten dann noch eine Stichwahl gäbe, dann wäre ein Direktmandat auch etwas wert. Die großen Städte in Bayern sind auch keineswegs unterrepräsentiert, sollten keine CSUler im Bundestag sein. Es zeigt eine unverschämte Überheblichkeit dieser Herren, wenn sie glauben, nur die CSU könne die Interessen der Städte vertreten. Auch SPD, FDP und Grüne haben in Augsburg Bundestagsabgeordnete sitzen, aber das interessiert die Herren nicht.
Hoffentlich bekommt die CSU vom Verfassungsgericht eine schallende Ohrfeige, denn es war immer nur diese Partei, die sich gegen jede Wahlrechtsreform gestellt hat. Ihr verdanken wir einen aufgeblähten Bundestag, der aus allen Nähten platzt.
Zitat:Das träfe vor allem CSU-Abgeordnete in großen Städten wie München , Augsburg oder Nürnberg, die ihre Wahlkreise oft nur denkbar knapp gewinnen. Die Folge: Die großen Städte Bayerns wären im Bundestag unterrepräsentiert.
Ich habe es ja schon öfter geschrieben, dass ein Direktmandat keineswegs dem Willen der Mehrheit entspricht. Denn hier in Augsburg gab es 16 Bewerber um das Direktmandat, aber Herr Ulrich kam gerade mal auf 28% der Stimmen. Es würde nur dann Sinn machen, wenn es zwischen den beiden bestplatzierten Kandidaten dann noch eine Stichwahl gäbe, dann wäre ein Direktmandat auch etwas wert. Die großen Städte in Bayern sind auch keineswegs unterrepräsentiert, sollten keine CSUler im Bundestag sein. Es zeigt eine unverschämte Überheblichkeit dieser Herren, wenn sie glauben, nur die CSU könne die Interessen der Städte vertreten. Auch SPD, FDP und Grüne haben in Augsburg Bundestagsabgeordnete sitzen, aber das interessiert die Herren nicht.
Hoffentlich bekommt die CSU vom Verfassungsgericht eine schallende Ohrfeige, denn es war immer nur diese Partei, die sich gegen jede Wahlrechtsreform gestellt hat. Ihr verdanken wir einen aufgeblähten Bundestag, der aus allen Nähten platzt.