Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik

[Martin]

Es reicht jetzt, Martin! Sie wollen es nicht anders! Nach Ihrer Meinung ist also Google auch linksgrün? Denn wenn ich dort Stürmung der Börse und Blackrock   eingebe, dann kommt da nichts von heute, gestern oder vorgestern, nur Berichte vom 6. April. Ja, ich weiß, dass am Donnerstag das Gebäude von Euronext gestürmt worden ist, dreimal dürfen Sie raten, wo die Meldung kam. Aber glauben Sie wirklich, die französischen Spinner wären so wichtig, dass man ihnen hier eine umfangreiche Berichterstattung zu jedem ungesetzlichen Übergriff in den Medien gibt? So was ist für Leute wichtig, die Twitter, Netflix & Co zu ihrem Lebensinhalt machen und großkotzig von Staatsfunk und linksgrüner Agenda sprechen und sich besser informiert wähnen als die Nutzer der öffentlich-rechtlichen Medien.

Danke Klartexter, dass Sie nochmal sauber den Unterschied zwischen deutscher und ausländischer Presse herausgearbeitet haben! Ja, wenn man in deutscher Sprache sucht, findet man kaum Berichterstattung. Sucht man (aktuell!) in englischer Sprache, findet man tonnenweise seriöse und nur wenige Tage alte Quellen:

   

Das Thema Rentenalter ist der deutschen Regierung (egal welcher Couleur) natürlich sehr unangenehm. Wenn Franzosen bei einer Erhöhung auf 64 Jahre die Börse abfackeln, stört das natürlich die politische Stoßrichtung hierzulande, das Alter sukzessive auf 70 Jahre anzuheben. Also lieber etwas mehr Klima, ein Seifenkistenrennen auf der französischen Autobahn ist da sehr willkommen.

Und ja, je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt umso mehr fällt es auf, dass die deutschen Medien im Allgemeinen und der ÖRR im Speziellen nach Agenda berichten: Klima, Trans, Gender, Flüchtlinge und alles in rosa Farben, sofern es der Agenda entspricht.

Und hier noch ein besonderes Bonmont einer rbb-Redakteurin:

   

Hand aufs Herz: Können Sie sich eine ÖRR-Stellungnahme, egal von wem, vorstellen, in der Gendern abgelehnt wird? Wer leicht ausschert wird sofort als "rechts" geframed und mit einem Shitstorm überzogen. Aktuelles Beispiel: Dieter Nuhr. 

Martin