23.12.2016, 19:57
(23.12.2016, 17:28)Serge schrieb: Richtig. Guter Vergleich.
Manchmal könnte man direkt den Eindruck gewinnen, als wollten sich manche Mitarbeiter der zuständigen Behörden nicht mehr Stress als gerade noch zur Not vertretbar machen. Oder haben die Schiss, gegen Salafisten, die islamistischen "Gefährdern" nahestehen, vorzugehen?
Sie können sich Ihre kruden Verschwörungstheorien auf dem Sofa bei einem Glas Tee sparen. Es geht dabei um die Religionsfreiheit, um die Vereinsfreiheit und den Schutz der freien Meinungsäußerung. Diese genossen bisher gerade vor dem Hintergrund unserer Geschichte einen großen Stellenwert in unserer Gesellschaft. So etwas opfert man auch nicht von heute auf morgen. Polizei bzw. Justiz legen diese Schutzvorschriften in unserem föderalen System wohl auch unterschiedlich aus.
Daran wird vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse und der gewonnenen Erkenntnisse nun leider zu arbeiten sein. Freier und offener wird unser Land dadurch aber nicht werden, denn von den Änderungen wird nicht nur ein Teil der Gesellschaft betroffen sein, sondern alle - das ist in einem Rechtsstaat so. Und etwas anderes lehrt die Geschichte auch: Ist die islamistische Gefahr einmal vorüber, wird das Rad nicht mehr zurückgedreht werden.
Nichtsdestotrotz bin natürlich auch ich der Meinung, dass diese Umtriebe nun beendet werden müssen. Die Polizisten, die diese Leute seit Jahren beobachten, dürften sich schon lange fragen, was sie da eigentlich tun. Ich kenne zumindest einen persönlich, dem das so geht.