Quo Vadis, Türkei?

[bbuchsky]

Die SPD will jetzt den raschen Abzug der BW aus Incirlik. Die Entscheidung liegt jetzt bei Frau Merkel.

Meldung SPON 

Es gibt wohl keinen ungünstigeren Ort für das Fällen von Entscheidungen als das Kanzleramt.

Das Maximum, zu dem sich die Dame hinreissen läßt, ist die "freiwillige Selbstverpflichtung". Zu mehr ist sie auch selber nicht bereit.
Was sich im Bereich Banken, Mieten, Tierschutz, Lebensmittelsicherheit, Pharma, Steuervermeidung, Einhaltung von Schadstoffgrenzwerten usw. bewährt hat, kann nicht falsch sein.

Wenn sich ein Gegenstand politischen Handelns nicht unmittelbar in einem "Rating" abbilden läßt, ist Frau Merkel noch weniger interessiert als Schäuble oder Schulz. Umzüge KOSTEN Geld, und der Merkel ist es zuzutrauen, beim Tillerson zu petzen. Würmer haben eben kein Rückgrat.

[Serge]

Es gibt wohl keinen ungünstigeren Ort für das Fällen von Entscheidungen als das Kanzleramt.

Das Maximum, zu dem sich die Dame hinreissen läßt, ist die "freiwillige Selbstverpflichtung". Zu mehr ist sie auch selber nicht bereit.

 
Wer nicht entscheiden kann oder will, braucht als Kanzler(in) auch keine Richtlinienkompetenz. Aber wozu ist sie dann Kanzlerin?
Wahrscheinlich sucht unsere Kanzlerin wieder mal jemand, der die Verantwortung übernimmt. In diesem Fall kämen Frau vdL und Herr Gabriel in Frage. Aber die werden sich auch drücken. Logischer- und berechtigterweise.
Und so wird es sein wie bei der monatelangen Öffnung der Grenzen in 15/16. Niemand wollte die Verantwortung für die Schließung übernehmen. Schon gar nicht Frau Merkel.
Also werden die BW-Piloten inklusive technisches Personal wohl in Incirlik bleiben, dürfen dort keinen Besuch empfangen und fliegen lässt Erdogan sie vielleicht bald auch nicht mehr. Viel Zeit zum Kartenspielen, Chatten, Chillen und Saufen    :cool:

[Klartexter]

[Video: https://www.facebook.com/tagesschau/vide...900014407/ ]

Der Abzug der Bundeswehr aus Incirlik sei politisch geboten und militärisch ziemlich unproblematisch, meint Christian Thiels. Die Politik sollte entscheiden, ob Deutschland nicht an anderer Stelle mehr und effizienter beim Kampf gegen den IS helfen könnte.

[Klartexter]

Sonne, Strand und gähnende Leere: Urlaub in der Türkei  

Die Türkei war einmal ein Lieblingsland für deutsche Urlauber. Doch allein 2016 sind die Zahlen um 30 Prozent eingebrochen. Warum Leute wie Yahya Alici nun ein Problem haben.

Ohne Worte

[Maylin]

Ohne Worte

Die westlichen Medien haben erreicht, was erreicht werden sollte.
Nur, wenn Sie die Leute fragen, warum sie denn nicht mehr in die Türkei reisen, dann kommen so Antworten: Den Erdogan werde ich nicht unterstützen. :rolleyes: Wer denkt denn normalerweise an den Präsidenten des Urlaublandes??? In der Regel kein Mensch. Sonst dürften die deutschen Urlauber in vielen Ländern nicht ihren Urlaub verbringen. Doch in der Türkei scheint das ein eigenes Phänomen zu sein. Dort will man den Präsidenten bestrafen, dafür, dass er seinen eigenen Weg geht und sich nicht mehr als bedauernswerter kranker Mann vom Bosporus präsentiert. Dass er selbstbewusst auftritt und sich nicht mehr beugt. Weder Europa, noch Amerika. 

Es mag sein, dass nicht mehr so viele Deutsche die türkischen Strände säumen. Diejenigen, die dennoch kommen, werden wie immer begeistert nach Hause fahren. Denn in keinem anderen Mittelmeerland kann man so günstig Urlaub machen und wird noch dazu so gut versorgt, wie in der Türkei. Das bestätigt Ihnen auch jedes Reiseunternehmen. Und wenn die Deutschen nicht mehr kommen, dann muss  der Türke eben neue Urlauber anwerben. Ich denke, die Werbeagenturen arbeiten hier schon in vollen Zügen.

[Lumpensammler]

Wie weit kann man die Grausamkeit noch treiben? 

Maylin ist blind und taub.

[Athineos]

Nur, wenn Sie die Leute fragen, warum sie denn nicht mehr in die Türkei reisen, dann kommen so Antworten: Den Erdogan werde ich nicht unterstützen. :rolleyes: Wer denkt denn normalerweise an den Präsidenten des Urlaublandes??? In der Regel kein Mensch. 

Du verwechselst hier Äpfel mit Birnen, Ursache mit Wirkung, Täter und Opfer. Oder Deine Informanten tun es!
Es geht in erster Linie nicht um Erdogan, sondern darum, was er aus der Türkei machte, bez. macht! Es geht um eine De-Facto-Diktatur oder um ein Land, das von einer skrupellosen Clique, personifiziert eben durch den neuen Padischah, in die Diktatur gesteuert wird. Ein Land, das zur Domäne eines machtbesessenen Mannes, seiner Familie und ausgewählter Jasager wurde.
Und das ist das Dilemma, in dem viele stecken, die dieses Land und den Großteil seiner Menschen schätzen, aber eine Diktatur mit ihren größenwahnsinnigen Führer nicht unterstützen wollen.
Der Diktator wird nicht bestraft ( dieses Wort gebrauchtest Du!), weil er nicht mehr der kranke Mann am Bosporus sein will, sondern er wird boykottiert, weil er eine Nation gekonnt populistisch und demagogisch und unter geschickter Ausnutzung eines nationalen Minderwertigkeitsgefühls in die Unfreiheit führt. 
Gerade wir, die wir schon einmal diesen bitteren Weg gingen und nun wieder diese widerlichen Rattenfänger wie Höcke und Gauland erleben müssen, müssten eigentlich ein Gespür für diese Methodik entwickelt haben ......

[Der Seher]

Tja Maylin, aber in keinem anderen Land rannte man derart idiotisch ins eigene Verderben. 
Und dieses zu unterstützen haben einfach immer weniger Lust. Lediglich mit Dumpingpreisen lassen sich noch ein paar Touristen kaufen.

[bbuchsky]

Kein halbwegs vernünftiger Mensch wird sich freiwillig dem Risiko aussetzen, anlaßlos inhaftiert und ohne Anklage oder Prozess für unbestimmte Zeit in einem türkischen Knast untergebracht zu werden.
Momentan sitzen 44 Deutsche ohne jeden Grund in türkischen Gefängnissen, ohne dass ihnen konkrete Straftaten vorgeworfen werden, und ihnen wird die konsularische Betreuung verweigert.

Jeder Urlauber, der mit der falschen Zeitschrift unterm Arm erwischt wird, oder auf der Straße mit den falschen Leuten spricht ist bei den auf den Straßen herumlungernden Geheimdienstlern der Türkenpolizei bereits mit einem Bein im Folterkeller des Kalifen.

Nicht mal, wenn die mir Geld anböten, würde ich einen Fuß auf türkischen Boden setzen.

[forest]

Nicht mal, wenn die mir Geld anböten, würde ich einen Fuß auf türkischen Boden setzen.

Außerdem ist in den Strandhotels und FeWos jetzt Platz für syrische Flüchtlinge. Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.