Quo Vadis, Türkei?

[bbuchsky]

Hier sind die Zweifel zusammen gefasst:


Es ist reichlich doof eine Urkunde von 1981 zu besitzen und die Schriftart gab es noch gar nicht.

Quelle des Zitats 

Ab hier läuft jeder Forist Gefahr, bei Einreise in die Türkei als Terrorist festgenommen zu werden.

OK, ich falle aus, in Länder mit religiösen Diktaturen reise ich nicht mehr.

Der Mann hat auf mich immer schon den Eindruck eines Straßenbahnschaffners gemacht, dem er selbst, Bakschisch, Patriachat und ein absurder "Ehrbegriff" über alles gehen.
Der Kerl lügt, wenn er den Mund aufmacht, und sein Sohn betreibt sicher immer noch Ölhandel mit dem IS.

[Klartexter]

Nach dem Auftritt des türkischen Ministerpräsidenten Binali Yildirim in der Oberhausener Arena will nun auch Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan seine Ankündigung vom Wochenende wahr machen und im März nach Nordrhein-Westfalen kommen, um bei seinen hier lebenden Landsleuten für die Einführung eines Präsidialsystems in der Türkei zu werben.
http://www.ksta.de/politik/gastbeitrag-a...n-25786908 

Ein lesenswerter Artikel des Kölner Stadt Anzeigers. Interessant finde ich diesen Hinweis auf die Bezugnahme des im Grundgesetz verankerten Versammlungsrechts:

Dieses Selbstbestimmungsrecht bietet jedoch keine Grundlage dafür, ausländischen Staatsoberhäuptern oder Regierungsmitgliedern ein Forum zu eröffnen, um sich im Bundesgebiet in ihrer Eigenschaft als Hoheitsträger zu politischen Fragen in ihrer Heimat zu äußern. Für derartige Auftritte ist das Versammlungsrecht nicht konzipiert. Das hat das Oberverwaltungsgericht Münster im Juli 2016 – vom Bundesverfassungsgericht bestätigt – zutreffend entschieden.

Es wäre wirklich an der Zeit, derartige Auftritte zu unterbinden. Herr Erdogan hat wahrlich genug Möglichkeiten, seine Positionen zu verbreiten, sowohl in den auch in Deutschland erscheinenden türkischen Zeitungen wie auch über diverse Fernsehsender, die über Kabel und Satelitt auch hier empfangbar sind. Die Bundesrepublik ist keine Provinz Westanatolien der Türkei, ich kann mich auch nicht erinnern, dass jemals ein amerikanischer Präsident hierher nach Deutschland gekommen wäre, um vor den amerikanischen Garnisonen Werbung für seine politische Position zu machen!

[Klartexter]

Man glaubt es kaum  

[Video: https://www.facebook.com/extra3/videos/1...076653918/ ]

Vielleicht sollte man so viel Begeisterung unterstützen, und die Damen und Herren heim zum großen Führer schicken.

[bbuchsky]

"Schicken" hat eine so unschöne Konnotation.

Eleganter wäre es, in der radikaltürkischen Gemeinschaft das Bedürfnis zu wecken, ihrem geliebten Kalifen räumlich nahe zu sein, um sich in seiner segnenden Sonne wärmen zu können.

Der beste Weg dahin würde über die Aberkennung des Vertretungs-Status für Ditib führen, keine türkischen Imame mehr zuzulassen, dann erledigt sich der Propagandazirkus.
Der türkische Islam ist ein politischer Islam, kann also nicht wirklich eine "Religion" sein.

[Martin]

Der DITIB hetzt gegen westliche Werte und macht Stimmung für Erdogan. Beängstigende Reportage von "Panorama".

[Video: https://www.facebook.com/Ditibwatch/vide...375897904/ ]

Martin

[TomTinte]

Der DITIB hetzt gegen westliche Werte und macht Stimmung für Erdogan. Beängstigende Reportage von "Panorama".

[Video: https://www.facebook.com/Ditibwatch/vide...375897904/ ]

Martin

Da stellt sich die Frage war sich der Verfassungsschutz nicht intensiv damit beschäftigt.

Hier sind weitere Beispiele:

Beispiel 

2 . Beispiel 

Verbindung zwischen Diynanet und DITIB 

[SilverSurfer]

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-...spondenten 

"Im Umgang mit Journalisten hat die Türkei keine Hemmungen mehr. Wenn keine Korrespondenten mehr ins Land kommen, wird die Berichterstattung negativer ausfallen."

Er sollte es wissen....

[Martin]

Henryk M. Broder über die Pro-Erdogan Demonstranten in Deutschland.
Wie immer trifft er den Nagel auf den Kopf.

[Video: https://www.facebook.com/weltvideo/video...442519267/ ]

Martin

[leopold]

Die Bäume wachsen auch für die Türken nicht in den Himmel. So schlecht sind die deutschen Karten (und die der EU) in dem Spiel nicht:

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan  behauptet gerne, dass Europa die Türkei  mehr brauche als die Türkei Europa. Wenn man sich die wirtschaftliche Entwicklung der Türkei anschaut, ist es derzeit eher andersherum. Erdogan lässt derzeit erkunden, wie er mit Hilfe von ausländischen Partnern die ökonomische Krise  abfedern kann.
Besondere Hoffnung setzt er dabei auf die Bundesregierung. Am Mittwoch vergangener Woche reiste der stellvertretende türkische Ministerpräsident Mehmet Simsek zu Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble  (CDU) nach Berlin. Bei dem vertraulichen Treffen ging es nach SPIEGEL-Informationen um die labile Wirtschaftslage in der Türkei und die Frage, was Deutschland zu deren Stabilisierung beitragen könne.

Wirtschaftskrise am Bosporus 

[leopold]

Die Türkei ist nicht mehr weit entfernt von einer Diktatur. Man wird sehen, ob die Bevölkerung das alles mitmacht. Schade, ich wäre gerne mal wieder dorthin in den Urlaub gefahren. Das kommt unter diesen Bedingungen nicht mehr in Frage.

Der Fall Firat zeigt wieder, mit welcher Obsession die türkische Regierung gegen Journalisten vorgeht. Ein Text genügt, um vom "Retter" zum Staatsfeind zu werden. Seit dem Putschversuch vom vergangenen Sommer  wurden 170 Medienhäuser geschlossen, mehr als 150 Journalisten verhaftet. Die Repressionen treffen inzwischen auch Kritiker aus dem Ausland. Der Türkei-Korrespondent der "Welt", Deniz Yücel , sitzt seit vergangenem Montag in Untersuchungshaft. Erdogan nannte ihn am Freitag einen "deutschen Agenten" und "PKK-Vertreter" .

Der Journalist und Schriftsteller Hasan Cemal hat sich inzwischen in einem offenen Brief an Aydin Dogan gewandt. "Diese Regierung mag dich nicht", schrieb er. "Egal, ob du kapitulierst, ob du dich verbeugst wie vor einem Sultan. Nichts wird sich ändern. Erdogan wird nach immer noch mehr fragen."

"Erdogans Retterin" ist plötzlich Staatsfeind