(25.09.2016, 15:30)bbuchsky schrieb: Naja, die E-Gitarre hat die Grenzen ihres Charmes schon unter Hendrix erreicht, wer jetzt mehr Anschläge pro Minute schafft, ist letztlich nur von numerischer Bedeutung, ob Eddie van Halen, Stevie Vai, Slash oder Hugo der Geschlechtslose.
Keine Sorge, ich weiß, was du meinst. Wenn man das mit dem schnellen E-Gitarre-Spielen wirklich übertreibt, hört es sich irgendwann nur noch nach *wuddeldiwuddel* an.
Bands wie
Iron Maiden leiden z.T. auch unter diesem Problem. Die Musik wirkt, wenn man sie zum ersten Mal hört, ganz einfach zu hart und zu schnell. Außer vielleicht, man ist einfach von Natur aus so veranlagt, dass einem das gefällt. Aber einen "normalen" Musikhörer stößt diese Art von Musik erst einmal ab. Deshalb hat sie es natürlich auch so schwer auf dem Markt, sich gegen das "easy listening" und den "mainstream" durchzusetzen.
Ein paar andere Musiker in dieser Richtung hast du schon genannt.
Dann hat man als Hörer die Möglichkeit, sich "reinzuhören". Ggf., indem man sich das mehrmals anhört, bis man auch die Feinheiten mitbekommt, nicht nur das harte Brett. Und dann, wenn man sie mal gehört hört, die Feinheiten, dann weiß man gar nicht mehr, warum einem das beim ersten Mal so "brutal" und "nur noch schnell" vorgekommen ist.
Steve Vai und seine Kollegen überschreiten diese Grenze zum *wuddeldiwuddel* in dem obigen Video schon fast. Aber eben nur
fast.
Mehrmals hören kann helfen dagegen. Wenn es einem "trotzdem" irgendwie beim ersten Mal gefällt, dann bringt das meistens was, beim musikalischen "Verständnis". Ansonsten, wenn es einem beim ersten Mal nur total zuwider ist, sollte man es aber ganz einfach schnell vergessen.
Hm.
Was poste ich denn eigentlich jetzt am besten?
Mal was ganz anderes, altes.
[Video:
https://www.youtube.com/watch?v=MqYu7h-BenM ]