(24.09.2019, 12:13)Sophie schrieb: Du hattest mit sozialverhaltungsgestörten Kindern und Autisten zu tun. Gut. Ich glaube dir das. Trotzdem befindest du aus der Ferne über einen Menschen und meinst wohl noch im Ernst, dass du die richtige Diagnose stellen und die richtigen Maßnahmen kennen kannst.
Ich habe keine Diagnose gestellt und ich weiß auch nicht, ob sie wirklich intelligent ist, wie eine andere Ferndiagnose eines anscheinend in dieser Erkrankung sehr erfahrenen Foristen lautete.
Wer so auf eine einzige Sache fixiert, ja verbohrt ist und keine andere Meinung duldet, kann ein gewisses Talent haben, aber nicht intelligent sein.
Ich habe lediglich wiederholt gesagt, dass ihr derzeitiger Spitzenplatz im medialen Rummel nicht der geeignete Platz sein kann, um einen Sinn in ihrem Leben zu finden (so drücktest du dich aus). Der Umgang mit anderen Menschen wird ihr sehr schnell zum Problem werden, wenn sie nicht mehr so verehrt wie bisher und vermehrt auf Widerspruch stößt. Eine Kostprobe, wie das dann aussieht, haben wir ja am Wochenende bekommen. Das war sie nicht nur den Tränen nahe und wütend, sondern ihr Gesichtsausdruck war fanatisch und haßverzerrt und ihre Ausdrucksweise nicht minder
Deiner Meinung nach könnte es für sie fürchterlich sein, wenn man sie aus ihrer Mission herausnimmt, sie gegen ihren Willen zurück in die Schule schickt und ihr eine vermeintlich passende Therapie angedeihen lässt. Deshalb bist du der Ansicht, sie weiterhin auf der großen Bühne stehen zu lassen.
Meiner Meinung nach könnte es für sie fürchterlich werden, sie weiterhin dem Medienrummel und auch der wachsenden Kritik auszusetzen, denn ihre Aussagen und Reaktionen, um die es hier geht, lassen mich befürchten, das sie das nicht verarbeiten kann, was zu einer fatalen Kurzschlussreaktion führen könnte. Denn Ablehnung oder gar Scheitern kommen in ihrem Plan nicht vor. Deswegen bin ich der Meinung, das es verantwortungsvoll wäre, sie da rauszuholen. Und da sind die Eltern gefragt, bei denen ich nach dem, was ich alles von ihnen und der gesamten Familie gelesen habe, nicht den Eindruck habe, dass es ihnen in erster Linie um das Wohl ihrer Tochter ginge.
Siehe z.B. auch diese Rezension zum Buch ihrer Mutter ("Szenen aus dem Herzen"), das ja rechtzeitig zu Gretas "Siegeszug "erschien.
Warum das Buch über Greta Thunbergs Familie furchtbar, aber wichtig ist
Man sollte diese Rezension lesen,
ganz lesen.