20.03.2017, 15:58
(20.03.2017, 14:11)_solon_ schrieb: Also wegen so ein paar Jugendlichen wird doch nicht gleich eine Innenstadt zum no-go-centre. [Bild: http://www.smilies.4-user.de/include/Spo...sp_223.gif ]
Das Problem ist eben, dass es nicht nur "ein paar" sind, sondern dass die immer in Rudeln, wenn nicht Herden auftreten.
Immigranten aus dem fernen Süden haben die Tendenz, in ihrer Freizeit in größeren, ethnisch homogenen Gruppen relativ sinnlos unter freiem Himmel rumzuhängen und darauf zu warten, dass sich etwas tut. Und wenn sich was tut, dann haben sie jede Menge überschüssige Energie, bringen sie ins Geschehen ein und sorgen dafür, dass sich auch wirklich so richtig was tut. Das alles kennt man so von Deutschen nicht, auch wenn sie zu den weniger Privelegierten gehören. Die treffen sich eher im kleinen Kreis und dann eben privat, nicht im öffentlichen Raum.
Deshalb führen auch Vergleiche mit der eigenen Jugend damals in die Irre.
Oder bist du in deiner Jugend in Gruppen von 20 oder 30 Leuten oder noch mehr durch die Stadt gezogen und warst zumindest latent gewaltbereit, in dem Sinne, dass ein Funke reicht, um dich zur Explosion zu bringen? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich das getan hätte. Drei oder vier Leute, die etwas unternommen haben, war normal als Teilnehmerzahl und mehr als fünf oder sechs wurden es praktisch nie. Die Größe der Gruppe hat auch einen psychologischen Einfluss auf die Mitglieder der Gruppe. Je größer die Gruppe, desto mehr traut sich das einzelne Gruppenmitglied.
Außerdem hatten wir damals überhaupt keine Lust, Ärger mit der Polizei zu bekommen. Und wenn etwas nicht ganz hasenrein war, dann haben wir das im Verborgenen gemacht. Für uns war die Herausforderung und Selbstbestätigung eher, unter dem Radar der Polizei zu bleiben (vulgo: nicht erwischt zu werden) und nicht die offene Konfrontation, bei der wir gegen die Staatsmacht sowieso den kürzeren gezogen hätten.
Für uns war es ein Spiel, und wir hatten damals natürlich etwas zu verlieren und wussten das auch. Als vorbestrafter Jugendlicher hat man auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt keine reelle Chance auf irgendwas Vernünftiges mehr. Uns konnte man drohen mit der Exekutive und der Judiktive. Als Asylant hat man sowieso keine Chance, und für die ist es kein Spiel, und über Drohungen wie "wir versauen dir den Lebenslauf" lachen die nur.
Es galt jedenfalls schon immer und es gilt immer noch:
Zitat:When in Rome, do as the Romans do.