(18.03.2017, 15:01)leopold schrieb: Reden Sie mal mit einem Polizisten. So etwas "passiert" fast jeden Tag, findet aber in der Tagespresse - aus gutem Grund - keinerlei Erwähnung.
An die Einrichtung, in der ich vor 25 Jahren den Zivildienst abgeleistet habe, hat der Verein "Die Brücke e.V." schon damals auch jugendliche Straftäter vermittelt, damit die dort ihre vom Gericht aufgebrummten Sozialstunden ableisten konnten. So schlimm war das auch nicht, was die an "Zwangsarbeit" leisten mussten. Obwohl das ein Krankenhaus gewesen ist, in dem es natürlich auch richtige Scheißjobs gibt. Aber die "Brücke"-Jungs und -Mädels mussten eigentlich nur Dinge tun wie im Herbst mit einer Schubkarre und einem Rechen in den Park gehen und das Laub zusammenkehren. Und wenn sich einer passabel angestellt hat, dann durfte er auch nach vier statt sechs Stunden wieder gehen und die anderen beiden wurden ihm trotzdem bescheinigt.
Und "zufällig" hat mein Vater auch dort gearbeitet und war für diese "Brücke"-Connection zuständig. Er musste dann immer dorthin zurückmelden, ob die Delinquenten gekommen waren und was gearbeitet haben. Wenn nicht, dann hat die Brücke das an das Gericht weitergegeben, und dann gab es Jugendarrest oder so was.
Und es war halt so, dass von den Deutschen gut die Hälfte kam und von den Ausländern fast niemand.
Die lassen es also voll drauf ankommen und mit dieser Art von Jugendgerichtsbarkeit erreichte man schon vor über 20 Jahren etwa die Hälfte der straffälligen deutschen Jugendlichen und die große Mehrheit der ausländischen Jugendlichen nicht mehr.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass seither die Erfolgsquote dieser Art von Kuscheljustiz angestiegen ist.
Der andere Unterschied waren die Delikte. Beim Ladendiebstahl waren die Zahlen noch relativ ausgeglichen. Also in etwa das, was man auch im Durchschnitt der Bevölkerung erwarten würde vom Anteil der Deutschen und der Ausländer her. Die deutschen Jugendlichen hatten damals ein großes Übergewicht beim Frisieren von Mofas und Mopeds. Das waren praktisch nur Deutsche. Aber was soll's im Prinzip, sie bringen sich ja hauptsächlich selbst in Gefahr damit. Gewalttaten wie Körperverletzungsdelikte und Raub waren fast ausschließlich eine Domäne der ausländischen Jugendlichen.
Ich glaube also nicht, dass ich mit einem Polizisten sprechen muss. Ich weiß, was ich weiß, und der Rest steht neuerdings jeden zweiten Tag in der Zeitung.