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Vorbild Dresdener Installation: Stellten Dschihadisten die Busse auf?
#11

(10.02.2017, 18:49)PuK schrieb:  Ich habe nie behauptet, dass die Aphrodite überhaupt nichts mit Kunst zu tun hätte.

....

Das habe ich auch nicht behauptet

Zitat:Aber sind ist potthässlich, und das findet ein Großteil der Leute. Der weit überwiegende Großteil, sogar. Daher die Proteste damals. (Und von Lüpertz habe ich persönlich noch nichts gesehen, was ich für Kunst halte. Sieht alles aus wie das, was Kinder im Sandkasten aus Matsch formten, nur eben aus Bronze, nicht aus Matsch. Vielleicht hat er ja irgendwann mal was Gutes gemacht, aber es ist nicht im Internet zu finden. Könnte ja zumindest sein. In dubio pro reo, ich kenne sein Gesamtwerk nicht.)
.....

Soweit ich Teile von Lüpertz kenne sind zumindest seine bildhauerischen Werke von ähnlichem Stil. Er ist ja auch Maler und Grafiker. Aber ich glaube er bleibt seinem Stil treu

Ausstellung: Markus Lüpertz – Neue Bilder 
#12

(10.02.2017, 09:41)Martin schrieb:  Hm. Im März 2015 stellt eine islamistische Terrorgruppe in Aleppo mehrere Busse senkrecht auf und hisst dort ihre Flagge. Nun greift ein syrischstämmiger Künstler diese Idee auf und errichtet das gleiche Monument in Dresden. Will aber von dem Vorbild in Aleppo nichts gewusst haben. Aha...

Martin

Mal eine Frage: Lesen Sie die von Ihnen verlinkten Texte eigentlich? Oder fehlt's am Textverständnis? Oder stammt der Link aus von der AfD-Facebookseite und Sie haben die dortige Interpretation einfach übernommen? :D
#13

(10.02.2017, 13:16)forest schrieb:  Etwas kurz gegriffen, ungläubiger Seemann. Die Putten sind Sinnbild und antiker Ursprung des Fliegervolkes der Berge, um diese zu überwinden (Messerschmitt, Dornier, Airbus). Bei den Fischköppen ist das weniger ausgeprägt, aber verständlich, die sind eher für Pötte zuständig, wo man nebenbei nen Fisch fangen kann.

Die 3 Busse stehen (sic!) aufrecht für die heilige Dreifaltigkeit, deswegen neben der Kirche. Dem Kunstkenner ist der Begriff der Triade geläufiger; das schmeckt wohl auch dem Herrn der Meere besser.

A propos besser: Die Triade wird noch besser. Beim nächsten Schritt kommt Tuch drüber, nicht das berühmte blaue augsburger (Gunther von Hagens, Gribl, Körperwelten), sondern wahrscheinlich ein silbernes, dann ist es ein Christo, und schließlich - um die Triade in doppeltem Sinne zu vervollkommnen - wird sie mit Lehm beworfen.

Erraten! Eine Ode an Lüpertz himself, Freund bbuchskys!

"Freund" wäre übertrieben, aber zugegeben, ich bin unter, mit und neben Künstlern aufgewachsen, deshalb habe ich eine einfache Doktrin entwickelt:

Alles, was keinem unmittelbaren Zweck dient, ist Kunst.

Sobald man sich Gedanken darüber machen muss, ob es Kunst ist, ist es Kunst. Das Leben ist wie eine Rube-Goldberg-Maschine. Jeder darf sich die Aufgabe und den Grad an Komplexität eben selber wählen, wenn dazu gehört, für die Konzepte anderer Leute generell kein Verständnis aufbringen zu wollen.....bitteschön.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rube-Goldberg-Maschine 
#14

(10.02.2017, 13:16)forest schrieb:  Die 3 Busse stehen (sic!) aufrecht für die heilige Dreifaltigkeit, deswegen neben der Kirche. Dem Kunstkenner ist der Begriff der Triade geläufiger; das schmeckt wohl auch dem Herrn der Meere besser.

Ich glaube eher, dass die Straße nur breit genug für 3 Busse war.
#15

(10.02.2017, 20:00)leopold schrieb:  Ich glaube eher, dass die Straße nur breit genug für 3 Busse war.

Aha. So funktionieren Beamtengehirne also?

Sind eure Straßen nie länger als sie breit sind?
#16

Es gab übrigens mal diesen Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden". Ich weiß nicht, ob es das noch gibt, aber vor 25 Jahren oder mehr wurde darüber regelmäßig im Fernsehen berichtet, vornehmlich im BR, soweit ich mich erinnern kann. Das war eben ein bayerischer Wettbewerb, kein bundesweiter.

Und natürlich gewann jedes Jahr das "schönste" Dorf Bayerns.

Und was genau an diesem Dorf jetzt schöner war als an anderen Dörfern, wurde durch eine Jury entschieden. Die "Schönheit" des Dorfes musste also innerhalb dieser Jury konsensfähig sein. Wenn die Jury aus 12 Leuten besteht, dann genügt es nicht, wenn zwei davon das Dorf für wunderschön, politisch voll in Ordnung und künstlerisch wertvoll halten und die anderen zehn für einfach nur für hässlich. So wird man nicht das schönste Dorf, in dem sich niemand darüber ärgert, wie es im Ort aussieht.

Das meinte ich oben mit "konsensfähiger Kunst". Die sollten möglichst alle schön finden oder sich wenigstens nicht davon abgestoßen fühlen. Denn diese Art von Kunst, die möglicherweise abstoßend ist, gehört nicht auf öffentliche Plätze, sondern in Museen, Ausstellungen und Konzertsäle oder auf Festivalgelände. Damit sie dort dann die richtigen Adressaten erreicht und nicht die Leute stresst, die gezwungen sind, sich das anzusehen oder anzuhören.

Das ist mit Literatur ja genauso. Man "vergisst" nicht Charles Bukowskis "Fuck Machine" oder Henry Millers "Opus Pistorum" in der Straßenbahn, damit es irgendjemand findet, kurz reinliest und dann rot vor Scham oder auch Zorn wird. Tut man nicht. Man provoziert nicht zufällige Passanten oder Fahrgäste. Auch wenn die Bücher eigentlich ziemlich gut sind.
#17

Was hat eigentlich der "Künstler" bekommen, der müsste ja total reich geworden sein? [Bild: http://fs5.directupload.net/images/161203/dnewluyd.gif ] Das soll ja alles mehrere 100.000 Euro gekostet haben, und die Schrottbusse selbst wurden ja von den Stadtwerken zur Verfügung gestellt, glaube ich.
#18

Auch nich schlecht, Kunst unter dem Kriterium "Konsensfähigkeit" zu betrachten.

Wo soll denn da bitteschön die Grenze verlaufen und von wem wird diese festgelegt?
Hat man soziokulturell benachteiligte Personengruppen, etwa meine Vorposterin, von der Beteiligung an der Entscheidungsfindung auszuschließen, oder sind nur Insassen von Heilanstalten und Bierzelten auszunehmen?

Diese "bereinigte" Kunstwelt schwebt doch den Horden der HogesapegidaAfD vor, ich mag Arno Brekers Teutonen sehr, schließlich habe ich den Mann sogar noch kennengelernt, aber so auf die Dauer sind mir Moore, Gerresheim, Cragg und Giacometti lieber.

Ja, die Kosten....saagenhaft. Für die Kohle kann der BER ganze 4 Stunden belüftet und beleuchtet werden.

Wenn darauf abgezielt werden sollte, dass wir Dschihadisten sponsoren:
Warum sollten wir die einzigen sein, die das nicht tun??
Unsere Verbündeten tun es, unsere Feinde tun es.....

Solange die fette Lady nicht gesungen hat........
#19

(11.02.2017, 16:53)bbuchsky schrieb:  Auch nich schlecht, Kunst unter dem Kriterium "Konsensfähigkeit" zu betrachten.

Stell dich bitte nicht dümmer, als du bist.

Ich sagte, es gibt verschiedene Orte für verschiedene Arten von Kunst. Und dass es schlechter Stil ist, den Leuten optisch Dinge zwangsweise vorzusetzen, die sie momentan oder auch grundsätzlich nicht sehen wollen.

Das ist, wie wenn der Nachbar in der Wohnung nebenan seine Musik auf voller Lautstärke spielt. Vielleicht ist die Musik sogar gut und würde einem unter normalen Umständen gefallen, aber man möchte sie eben in dem Moment nicht hören.

Ich sehe es als Rücksichtslosigkeit, mit so einem riesigen "Kunstwerk" die Stadt zu verschandeln. Worauf soll überhaupt aufmerksam gemacht werden? Dass in Syrien Krieg ist? Das ist bekannt und kommt jeden Abend in der Tagesschau. Ich schätze, das war mindestens 95 % der Dresdner schon vor der Installation bekannt. Der Rest ist noch zu klein oder schon dement.

Das Kunstwerk braucht es nicht, schon gar nicht an dieser Stelle.
#20

Es geht hier doch gar nicht um die Definition von Kunst. Sondern darum, dass diese Installation von einer islamischen Terrormiliz in Aleppo zuerst erstellt wurde und hier von einem syrischstämmigen (!) Künstler nachgebaut wurde. Wer hier an einen Zufall glaubt, macht sich die Hose auch mit der Kneiffzange zu. Werbung für islamischen Terror braucht keine Stadt. Wieder so ein Fall, wo ein mehr als offensichtlicher Zusammenhang einfach geleugnet wird. Warum eigentlich?

Martin
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