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Augsburg und was sonst noch so passierte
#41

Ein Radfahrer ist auf der B300 Kreuzung gestorben. Er hat bei Rot die Straße überquert. Wer bei Rot als Verkehrsteilnehmer weiterfährt, geht das Risko bewusst ein.


Zitat:In einem ADFC-Positionspapier heißt es: "Es ist nicht notwendig, Radfahrer zum Absteigen zu zwingen. Sie verhalten sich an gefährlichen Stellen aus eigenem Interesse vorsichtig."...

Bericht aus der AA 

Das ist ganz großer Quatsch. Das trifft auf einige Radfahrer oder von mir aus die überwiegende Mehrheit zu.

Zitat:Wie lassen sich solche Unfälle verhindern?

http://www.augsburger-allgemeine.de/augs...t_43392181 

Das weis ich.
Bei Rot immer stehen bleiben. Bei Grün immer noch einmal nach links und rechts schauen. Übrigens hat mir das nach links und rechts schauen bei Grün schon das Leben gerettet.
#42

Alles verzögert sich und wird teurer.

Der Bahnhofstunnel 

Das Gaswerk als Ersatzspielstätte für das Theater 

Das Theater 
#43

(30.11.2017, 17:56)Serge schrieb:  Alles verzögert sich und wird teurer.

Der Bahnhofstunnel 

Das Gaswerk als Ersatzspielstätte für das Theater 

Das Theater 

Es wird sicher nicht einfacher, wenn diese Großprojekte alle parallel laufen ...
Andererseits: In welcher Kommune bleiben Projekte innerhalb des vorangeschlagten Kostenrahmens?
Schau dir Stuttgart 21 an ...
#44

(30.11.2017, 17:56)Serge schrieb:  Alles verzögert sich und wird teurer.

Der Bahnhofstunnel 

Das Gaswerk als Ersatzspielstätte für das Theater 

Das Theater 

Das ist keine Überraschung. Gut das Sie die Artikel eingestellt haben. So ist es einfacher später zu vergleichen, wenn die Bauvorhaben fertig sind. Es soll keiner sagen: Das war nicht vorher zu sehen.
#45

(30.11.2017, 18:47)Don Cat schrieb:  Es wird sicher nicht einfacher, wenn diese Großprojekte alle parallel laufen ...
Andererseits: In welcher Kommune bleiben Projekte innerhalb des vorangeschlagten Kostenrahmens?
Schau dir Stuttgart 21 an ...

Ich mach es wie der Leopold, ich schaue nicht auf Stuttgart.
Ich schau auch nicht auf Hamburg, schon gar nicht auf Berlin.

Warum muss es dann in Augsburg auch so sein? Warum rechnete man die Kosten wider alle Erfahrung herunter? Bei allen Projekten?
Die Antwort ist klar: Um die Bürger einzulullen. Läuft die Chose erst mal, dann kann man so nach und nach, häppchenweise, mit den realen Kosten rausrücken.
Aber dann hat man das das absolute Totschlagargument: Jetzt führt kein Weg mehr zurück, dann hätte man ja zig Millionen in den Sand gesetzt.
Und der betroffene Bürger (im doppelten Sinne des Wortes) nickt ratlos.

Jeder wusste, dass es so kommen würde. Jeder.
Aber viele sich für dumm verkaufen, manche ließen sich sogar freiwillig Sand in die Augen streuen ...
#46

(30.11.2017, 21:01)Serge schrieb:  Ich mach es wie der Leopold, ich schaue nicht auf Stuttgart.
Ich schau auch nicht auf Hamburg, schon gar nicht auf Berlin.

Warum muss es dann in Augsburg auch so sein? Warum rechnete man die Kosten wider alle Erfahrung herunter? Bei allen Projekten?
Die Antwort ist klar: Um die Bürger einzulullen. Läuft die Chose erst mal, dann kann man so nach und nach, häppchenweise, mit den realen Kosten rausrücken.
Aber dann hat man das das absolute Totschlagargument: Jetzt führt kein Weg mehr zurück, dann hätte man ja zig Millionen in den Sand gesetzt.
Und der betroffene Bürger (im doppelten Sinne des Wortes) nickt ratlos.

Weil es eine Kombination von Gründen ist, die jedes öffentliche Bauprojekt begleiten.

1. Die Entscheidung, ob etwas gebaut wird, fällt in Gremien, die bei Nennung der wirklichen Kosten über der Nordsee aus dem Flieger geworfen würden.

2. Die Planung bei Großprojekten kostet viel Geld. Richtig viel Geld. Das möchten sich die Auftraggeber gerne sparen und verkünden den Preis dann auf der Basis von Kostenschätzungen nach DIN276. Die bekommt man für 3-5% der Bruttobausumme, während eine Detailplanung einen erheblichen Aufwand erfordert und man schnell auf 15% der BBS landet. Mit Bauleitung in vollem Umfang kann nach HOAI auch mit 33% der BBS gerechnet werden. Dann haste aber auch einen schlüsselfertigen Bau mit Abnahme und Revisionszeichnungen bestellt. Deshalb gibt es auch verdammt reiche Architekten.......

3. Der Trick ist der, dass der mit der detaillierten Bauplanung beauftragte Konzern die Kosten für die Planung minimiert, um dem öffentlichen Auftraggeber den Bauauftrag von den Genehmigungsbehörden und dem Kämmerer überhaupt genehmigt zu bekommen, auf Basis eines IMMER zu niedrigen Preises.
Derr wirkliche Planungsaufwand wird dann in die Baukosten eingepreist.

4. Die Vergabeverfahren bei Submissionen sind, sagen wir vorsichtig, bestechungsaffin. Derjenige, der den Auftrag vergibt, kann immer gekauft werden. Die Fa., in der ich gelernt habe, hat über 10 und mehr Jahre im Hochbauamt Leute "beschenkt", die für die damalige Landeszentralbank Bauleistungen vergaben. Da hingen ganze Siedlungen dran, in denen man immer viel zu tun hatte. (Und den Gegenwert der "Geschenke" durch Abrechnungsbetrug wieder reinholt.)

5. Inzwischen sind die großen, internationalen BU zu mafiaähnlichen Konstrukten geworden. Wie könnte sonst jemand auf die absurde Idee kommen, jemanden wie den "Koch" zum CEO zu machen? Das war ein deutliches Zeichen dafür, wie es wirklich läuft.

6. Ganz schlimm wird es, wenn sich ein Projekt von Planung bis Baubeginn solange hinzieht, dass sich die Erfordernisse und Bedingungen, Vorschriften und Preise entscheidend verändert haben. Dann fehlt noch ein Politiker, der bestimmte Wünsche äußert, und die Katastrophe ist perfekt.

(So ist auch die sagenhaft dämliche Planungsleistung zum Brandschutz und zur Entrauchung beim BER zu erklären. Auf die Frage:" Wer plant das?" hat einer im Telefonbuch nachgeschaut, rumtelefoniert, und fernmündlich die Preise festgelegt. Der von allen Regeln der Physik befreite Trottel, der heißen Rauch in den Boden saugen lassen wollte, scheint der Billigste gewesen zu sein.... Warum wohl? Weil er noch nie vorher sowas gemacht hatte.)
#47

(30.11.2017, 21:01)Serge schrieb:  Ich mach es wie der Leopold, ich schaue nicht auf Stuttgart.
Ich schau auch nicht auf Hamburg, schon gar nicht auf Berlin.

Warum muss es dann in Augsburg auch so sein? Warum rechnete man die Kosten wider alle Erfahrung herunter? Bei allen Projekten?
Die Antwort ist klar: Um die Bürger einzulullen. Läuft die Chose erst mal, dann kann man so nach und nach, häppchenweise, mit den realen Kosten rausrücken.
Aber dann hat man das das absolute Totschlagargument: Jetzt führt kein Weg mehr zurück, dann hätte man ja zig Millionen in den Sand gesetzt.
Und der betroffene Bürger (im doppelten Sinne des Wortes) nickt ratlos.

Jeder wusste, dass es so kommen würde. Jeder.
Aber viele sich für dumm verkaufen, manche ließen sich sogar freiwillig Sand in die Augen streuen ...

Nicht vergessen sollte man, dass beim Theater und beim Bahnhof die zeitlichen Verzögerungen auch direkt mit dem unsinnigen Widerstand gegen die Projekte zusammenhängen. Beim Bahnhof sind es mindestens zwei Jahre, beim Theater mindestens ein Jahr. Das kostet Millionen.
Zum anderen war natürlich bei der Planung der Projekte nicht absehbar, dass die Bauwirtschaft in eine derartige und dauerhafte Sonderkonjunktur mit den entsprechenden Preissteigerungen gerät.
Allerdings führt die allgemeine Hochkonjunktur auch zu unvorhergesehenen Steuermehreinnahmen der Stadt und des Landes Bayern. Die Finanzierung der Projekte dürfte deswegen trotzdem gesichert sein.

Unter dem Strich wäre es ein gewaltiger Fehler gewesen, die kleinmütige Grundhaltung der letzten Jahrzehnte beizubehalten und auf diese Investitionen in die Zukunft zu verzichten. Augsburg war jetzt einfach auch mal dran. Die nachfolgenden Generationen werden es uns danken.
#48

(30.11.2017, 23:10)leopold schrieb:  Nicht vergessen sollte man, dass beim Theater und beim Bahnhof die zeitlichen Verzögerungen auch direkt mit dem unsinnigen Widerstand gegen die Projekte zusammenhängen. Beim Bahnhof sind es mindestens zwei Jahre, beim Theater mindestens ein Jahr. Das kostet Millionen.
Zum anderen war natürlich bei der Planung der Projekte nicht absehbar, dass die Bauwirtschaft in eine derartige und dauerhafte Sonderkonjunktur mit den entsprechenden Preissteigerungen gerät.
Allerdings führt die allgemeine Hochkonjunktur auch zu unvorhergesehenen Steuermehreinnahmen der Stadt und des Landes Bayern. Die Finanzierung der Projekte dürfte deswegen trotzdem gesichert sein.

Unter dem Strich wäre es ein gewaltiger Fehler gewesen, die kleinmütige Grundhaltung der letzten Jahrzehnte beizubehalten und auf diese Investitionen in die Zukunft zu verzichten. Augsburg war jetzt einfach auch mal dran. Die nachfolgenden Generationen werden es uns danken.

Jaja, diese feierlich beschwörenden Worthülsen sind ja so was von abgedroschen ... die bringt man immer dann ins Spiel, wenn man die Kritiker beschämen, mundtod machen will. Kinder lieben alle, Kindeskinder auch. Und wer nicht dafür ist, hat kein Interesse an Kindern, dem sind sie egal.

Und ob uns (?) die nachfolgenden Generationen den Größenwahn der ärmsten  Stadt Bayerns wirklich danken werden, wird nicht kritisch hinterfragt, sondern als absolut sicher postuliert.
#49

(30.11.2017, 23:10)leopold schrieb:  Nicht vergessen sollte man, dass beim Theater und beim Bahnhof die zeitlichen Verzögerungen auch direkt mit dem unsinnigen Widerstand gegen die Projekte zusammenhängen. Beim Bahnhof sind es mindestens zwei Jahre, beim Theater mindestens ein Jahr. Das kostet Millionen.
Zum anderen war natürlich bei der Planung der Projekte nicht absehbar, dass die Bauwirtschaft in eine derartige und dauerhafte Sonderkonjunktur mit den entsprechenden Preissteigerungen gerät.
Allerdings führt die allgemeine Hochkonjunktur auch zu unvorhergesehenen Steuermehreinnahmen der Stadt und des Landes Bayern. Die Finanzierung der Projekte dürfte deswegen trotzdem gesichert sein.

Unter dem Strich wäre es ein gewaltiger Fehler gewesen, die kleinmütige Grundhaltung der letzten Jahrzehnte beizubehalten und auf diese Investitionen in die Zukunft zu verzichten. Augsburg war jetzt einfach auch mal dran. Die nachfolgenden Generationen werden es uns danken.

Welcher demokratische vorgesehene Widerstand hat das Projekt Hauptbahnhof zeitlich verzögert?

Die Verzögerungen beim Bau des einen Bahnsteiges haben ins mit dem demokratischen Widerstand zu tun. Auch wurde das Bürgerbegehren gegen den Tramtunnel unter dem Hauptbahnhof nicht zu gelassen. Zum Zeitpunkt der Unterschriftensammlung waren die Rampen für den Tunnel schon im Bau bzw. fast fertig gestellt. Nicht umsonst hat ein stadtbekannter Architekt die Rampen in eine Haltestelle der Linie 3 mit eingebaut.

Übrigens ist es nicht die Schuld der Bürger, wenn die Stadt über Großprojekte nicht ausreichend aufklärt. Es ist immer ein Armutszeugnis der Stadt, wenn die Bürger demokratischen Widerstand organisieren.

Den roten markierten und fettgedruckten Satz merken wir uns für später. Der kommt dann besonders gut, wenn die Stadt aus Finanziellen Gründen in .... Jahren ein Streichkonzert veranstalten muss, weil die Kreditbelastung zu hoch ist. ... habe die deshalb gesetzt, weil heute noch keiner im Sicherheit sagen kann, wann die Projekte Theater und Hauptbahnhof fertig sind.
#50

(30.11.2017, 23:32)Serge schrieb:  Und ob uns (?) die nachfolgenden Generationen den Größenwahn der ärmsten  Stadt Bayerns wirklich danken werden, wird nicht kritisch hinterfragt, sondern als absolut sicher postuliert.

Augsburg die ärmste Stadt? Das überrascht mich wirklich. Ich hätte auf Hof oder Selb getippt. Irgendwas im fränkischen Grenzgebiet jedenfalls. Gut, Infrastrukturmaßnahmen kann man damit begründen, dass davon Industrie angezogen wird. Aber das Protz-Theater ist definitiv acht Nummern zu groß für Augsburg.

Martin
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