14.04.2017, 20:51
Hier ist der Beitrag von Frontal21 vom 11.4.2017 über die Verwicklung deutscher Firmen mit Lieferungen von Chemikalien nach Syrien bis 2011:
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/gi...n-100.html
Zitat:Die Schuldfrage lasse sich aus der Ferne gar nicht klären, meint der Bundestagsabgeordnete Jan van Aken (DIE LINKE), ebenfalls Mitglied im Auswärtigen Ausschuss. Klar sei jedoch, dass auch Deutschland eine Mitverantwortung dafür trage, dass es in Syrien überhaupt chemische Waffen gebe. Nach van Akens Recherchen bauten Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre deutsche Firmen zwei Produktionsstätten für Nervengas in Syrien auf. "Und von 1998 bis 2011 lieferten deutsche Firmen 300 Tonnen Chemikalien nach Syrien, die direkt für die Sarin-Produktion verwendet werden können", so van Aken, ehemaliger Waffeninspekteur der UN, im Frontal21-Interview.
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/gi...n-100.html