11.02.2017, 09:56
(11.02.2017, 09:40)bbuchsky schrieb: @Martin, schonmal darüber nachgedacht, dass Trump für seine "Begegnung" mit China und den bevorstehenden Krieg um diese "Inseln" im Südchinesischen Meer auch noch Leute da unten braucht, mit denen er es sich noch nicht durch Beleidigungen und einseitige Kündigung von Abkommen verscherzt hat?
Abe ist ein verkackter Nationalist. Kein Wunder, dass sich da Gemeinsamkeiten finden lassen. Trump würde sich auch garantiert wunderbar mit Kim verstehen, schließlich teilen die 2 das gleiche Rechtsverständnis.
Trump hat sich gestern in einem Telefonat mit Xi zur Ein-China-Politik bekannt und einen Besuch mit ihm vereinbart . Nach Krieg hört sich das nicht unbedingt an. Abe ist m. W. ein Liberaler und kein Nationalist. Der rote Faden bei den Handlungen von Trump ist der eines mit allen Wassern gewaschenen Geschäftsmannes. Zuerst Beschimpfungen und Drohungen, dann Zugeständnisse, Freundlichkeit und Angebote. Zuckerbrot und Peitsche eben. Immer mit dem Ziel vor Augen, die eigene Wirtschaft zu fördern und Arbeitsplätze zu schaffen. Die Methoden kann man gut finden oder nicht, das Ziel ist m. E. richtig. Ob diese Strategie erfolgreich ist, wird sich zeigen. Tatsache ist auch, dass sich Merkel in den langen Jahren ihrer Regierung niemals auch nur im Ansatz so für die Arbeitsplätze im eigenen Land eingesetzt hat. Aber solche Überlegungen gehen im konzertierten Hatestorm gegen Trump leider völlig unter.
Martin