27.01.2017, 16:56
Gute Nachrichten für alle Maoisten:
Donald Mao Trump
Zitat:Jenseits dessen aber sehe man sich die beiden einmal an, Mao und Trump: Zwei erratische, machthungrige Egomanen mit zutiefst autoritären Zügen, die nicht bloss die althergebrachte Ordnung stürzen wollen, sondern dabei auch gleich das Establishment in der eigenen Partei mit Zorn und Wucht beiseitefegen. Zwei für Verschwörungstheorien und rhetorischen Bombast anfällige Demagogen. Zwei Instinktpolitiker, die die «Städte von den Dörfern her einkreisen» (Mao), die die Nation in «das Volk» (die ehrlichen Arbeiter und Bauern) und die «Feinde» (das verhasste Establishment) einteilen und die dann die einen mit Hasspropaganda und Lügen auf die anderen hetzen. Das Magazin «New Yorker» wies schon vor einem Jahr auf die Ähnlichkeiten hin: Beide Männer teilten einen Hang zum «polemischen Exzess und zur xenophobischen Paranoia».
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«Beide Männer rebellierten gegen die etablierte Ordnung in ihren Ländern und gingen daran, die Welt durcheinanderzubringen», schreibt Barmé. «Wenn der Himmel in Chaos versinkt, dann kann daraus eine neue Ordnung entstehen», soll Mao einmal seiner Frau Jiang Qing geschrieben haben. So ähnlich hat man das von Trumps Leuten auch schon gehört. Mao liess den Worten dann auch Taten folgen, am Ende hinterliess er ein ruiniertes Land und ein gebrochenes Volk.
Donald Mao Trump