21.01.2017, 16:52
(21.01.2017, 16:13)KSophie schrieb: Da brauch ich doch nicht den Wolffsohn dazu, um IM NACHHINEIN festzustellen, dass Obama mit zuviel Vorschusslorbeeren in seine Präsidentschaft geschickt wurde. Das habe ich denen, die sich nach seinem Wahlsieg mit Tränen in den Augen in den Armen lagen noch am selben Abend gesagt, dass diesem völlig verunmöglicht wird, die Erwartungen zu erfüllen. Und dann noch dieser unsäglich Friedensnobelpreis im Vorgriff.
Insofern kann Trump doch froh sein, dass ihm soviel Ablehnung entgegenschlägt. Nichts ist leichter als sich davon positiv abzuheben. Ist der Ruf schließlich schon ruiniert...
...und Donald hat sich nach Kräften bemüht, das zu tun. Das muss man ja nun wirklich nicht den Journalisten und Gegnern zuschreiben, was er sich an Lügen, Falschaussagen und anderen Peinlichkeiten geleistet hat und noch leistet, reicht doch völlig aus.
Allein die Reaktion auf Meryl Streeps Kritik: Eine Kritik die sein Verhalten (Nachäffen) gegenüber einem behinderten Journalisten thematisierte. Die Wahrheit ihrer Aussage und die Berechtigung ihrer Kritik ist hier belegt https://www.welt.de/politik/ausland/arti...Linie.html 0:29 nach der Werbung.
Trump hätte überhaupt nicht reagieren müssen. Aber was macht er? Er lügt und er macht die Kritikerin wertet die eben für ihr Lebenswerk geehrte Kritikerin in ihrer Profession ab, was schließlich mit ihrer Kritik überhaupt nicht zu tun hat. Was ihn allein deshalb schon diskreditiert. schlecht. Offenbar kann er nicht mehr. Ist das nicht beschämend?
.
Er hat einfach keinen Charakter, keinen Stil, keinen Anstand.
Die Presse berichtet nicht objektiv - allerdings fällt es bei diesem Menschen auch schwer, objektiv zu bleiben, wie es ja auch nicht so einfach ist, dies bei der Kritik an der Presse zu sein.
Was der eigenen Meinung entspricht, ist guter Journalismus - ist 'interessant, lesenswert, erfrischend' alles andere Mainstreampresse.
Okay, dann brauchst du halt den nicht.
Aber vielleicht muss man so manchen anderen mit der Nase darauf stoßen.
Über Trumps Charakter und Wesen muss man eigentlich nicht groß diskutieren. Und ich habe etliche Male meine klare Meinung dazu geäußert (wie übrigens auch zu Putin). Ich habe keine Lust, an jede meiner Äußerungen zu Trump und zu Putin eine Klarstellung anzuhängen, was ich von den beiden halte. Obwohl manche es sich nicht merken können und immer wieder mit Putin- oder Trumpfreund daherkommen und das womöglich noch für ein ernstzunehmendes Argument halten.
Sophie, mir geht einfach dieses konzertierte mediale Dauertrommelfeuer auf Trump und auch auf Putin auf den Wecker.
ES HAT JEDER KAPIERT, WAS MAN DENKEN UND WIE MAN SICH VERHALTEN SOLL. WAS DIE ÖFFENTLICHKEIT VOM MÜNDIGEN BÜRGER ERWARTET :dodgy:
Nichts einfacher als sich aufs Trittbrett zu schwingen und mitzufahren.
Übrigens: An wen sonst als die Presse, die selbst den Anspruch auf Qualität erhebt und damit penetrant wirbt, sollte man die Forderung nach Neutralität und Objektivität denn stellen?
An Emma Müller oder Thomas Schmidt? Oder gar an die Politker oder den "überparteilichen" :
Bundespräsidenten?
Und nein, so opportunistisch, wie du es in den letzten beiden Sätzen unterstellst, denke ich nicht. Falls du mich damit gemeint hast ...
Da gibt es schon andere, die die Handlungen anderer (und die eigenen sowieso) ausschließlich nach der ihnen genehmen Einstellung und Absicht beurteilen, oder banal gesagt: Der Zweck heiligt die Mittel.
Da darf dann die neutral zu sein habende (!) Berichterstattung der Medien durchaus subjektiv bis hetzerisch eingefärbt sein, da darf sich Nachricht und Meinung durchaus vermischen, je offensichtlicher und plumper, desto mehr wird gejohlt. Die mutige Presse ... hahaha.