09.01.2017, 23:29
(09.01.2017, 23:07)messalina schrieb: Ich wollte nur ein bisschen Objektivität hier reinbringen, also ich glaube das eigentlich schon? [Bild: http://fs5.directupload.net/images/161203/dnewluyd.gif ] Immerhin war das ein zweitinstanzliches Gericht, und das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, und amnesty international. Sie glauben vielleicht eher Dinge, die irgendwie "berichtet" werden, oder einer Seite wie balkanperspectives.com, ich weiß ja nicht, was da jetzt seriöser ist?
Flüchtlinge sind auch in Deutschland schon von Securityleuten misshandelt worden, wie netz-gegen-nazis.de "berichtet". Oder von Polizisten verbrannt wie Oury Jalloh, "Das war Mord" wie LabourNet Germany "berichtet".
Wenn die Flüchtlinge selbst alles total dramatisiert und übertrieben haben, könnte ich das schon verstehen. Der Zweck heiligt die Mittel, sagt man.
Das mit den Misshandlungen und Bürgerwehren kann man überall nachlesen.
Hier ein Artikel von heute:
Zitat:Erneut sind am Wochenende zwei irakische Flüchtlinge in einem bulgarischen Wald erfroren. Doch nicht nur die grimmige Kälte quält die unerwünschten Grenzgänger auf der sogenannten Balkanroute . Vor Jahresfrist wurden die in Richtung Westeuropa ziehenden Flüchtlinge noch von einem Heer von Hilfsinstitutionen eskortiert. Doch statt Mitgefühl schlägt ihnen auf der seit dem Frühjahr weitgehend abgeriegelten Route vermehrt Gleichgültigkeit oder gar offene Feindseligkeit entgegen: Die Polizei verschärft ihre Maßnahmen gegen die lästigen Transitflüchtlinge, unter anderem mit illegalen Abschiebungen. .....
Ob wegen der Bisse der auf sie gehetzten Polizeihunde in Ungarn oder der berüchtigten Knüppel prügelnder Grenzer in Bulgarien: Viele Gestrandete in der Belgrader Notunterkunft haben das Vertrauen in Europas Gesetzeshüter längst verloren. Er habe selbst gesehen, wie Polizisten im bulgarischen Lager Hamanli zwei Landsleute aus nächster Nähe mit Gummigeschossen niederstreckten und danach "wie von Sinnen" auf deren blutige Körper eintraten, erzählt verbittert der Afghane Ibrahim: "Was haben wir getan, warum tut man uns das an?"
http://www.zeit.de/politik/2017-01/fluec...ute-winter
Dass Sie als bekannte Angsthäsin jetzt behaupten, dass Flüchtlinge total dramatisieren und übertreiben, könnte einen wundern oder auch nicht. Diese Flüchtlinge spüren eine reale Bedrohung in der Heimat und auf dem Fluchtweg, Sie aber nur eine "gefühlte".