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Linkspopulismus als Mittel gegen die Gefahr von rechts?
#21

(12.01.2017, 20:03)_solon_ schrieb:  Ohne jetzt nachgesehen zu haben: in den USA schauts vermutlich noch schlimmer aus - haben die ja einen Bill Gates. Zwinker
Daß die niedrigen Einkommen sich so gut wie nicht an den Staatseinnahmen beteiligen, ist ja heute schon so, sondern nur herausholen - ist nicht mein Ansatz.

Wir können natürlich auch so weitermachen wie bisher - bis die Stimmung endgültig kippt. Glauben Sie, dass Sie davon etwas hätten? Mehr Gerechtigkeit würde mittelfristig allen nützen; schade, dass diese Einsicht noch nicht bis zu allen durchgedrungen ist.
#22

(12.01.2017, 19:07)leopold schrieb:  Sie bringen da etwas durcheinander. Nicht die Linke ist AfD nah, sondern die kruden Thesen einer ihrer Spitzenkräfte zur Flüchtlingspolitik. AfD-nah sind allerdings viele ehemalige Wähler der Linken, da diese in Scharen auf die braune Seite gewechselt sind. Diesen Leuten läuft Wagenknecht - wohl vergeblich - hinterher.

Ja, das stimmt. Aber was war denn nach jahrezehntelanger Unzufriedenheit infolge von Agenda 2010 die Alternative? Die ehemals linken Grünen mehrheitlich rechter als die SPD, die SPD eigentlich handlungsunfähig und die Linke? Lieber lässt man sich doch als guter Deutscher erschießen als die Linke zu wählen. Jahrzehntelange anti-linke Propaganda (die bösen Kommunisten) und immer noch die Verleumdung als SED-Verschnitt.
Dass S.W. versucht, diese Wähler, die nicht Stammwähler der AfD sind, zurückzuholen, ist legitim und kein Nachlaufen. Das versuchen CDU/CSU und SPD genauso. Nur die Grünen wissen, wie fast immer, nicht, was sie wollen.
#23

(12.01.2017, 20:27)Serge schrieb:  Ja, das stimmt. Aber was war denn nach jahrezehntelanger Unzufriedenheit infolge von Agenda 2010 die Alternative? Die ehemals linken Grünen mehrheitlich rechter als die SPD, die SPD eigentlich handlungsunfähig und die Linke? Lieber lässt man sich doch als guter Deutscher erschießen als die Linke zu wählen. Jahrzehntelange anti-linke Propaganda (die bösen Kommunisten) und immer noch die Verleumdung als SED-Verschnitt.
Dass S.W. versucht, diese Wähler, die nicht Stammwähler der AfD sind, zurückzuholen, ist legitim und kein Nachlaufen. Das versuchen CDU/CSU und SPD genauso. Nur die Grünen wissen, wie fast immer, nicht, was sie wollen.

Hätten sich die Linken unter Lafontaine und Gesinnungsgenossen nicht in ihrem Elfenbeinturm eingemauert, hätten wir seit 4 Jahren eine rot-rot-grüne Koalition. Diese Gelegenheit wird nicht so bald wiederkehren.

PS: Nur zur Erinnerung. Die Grünen haben im letzten Bundestagswahlkampf unter Trittin die Verteilungsgerechtigkeit und eine Steuerreform zum Hauptthema gemacht. Sie wurden dafür vom Wähler abgestraft.
#24

(12.01.2017, 20:33)leopold schrieb:  Hätten sich die Linken unter Lafontaine und Gesinnungsgenossen nicht in ihrem Elfenbeinturm eingemauert, hätten wir seit 4 Jahren eine rot-rot-grüne Koalition. Diese Gelegenheit wird nicht so bald wiederkehren.

PS: Nur zur Erinnerung. Die Grünen haben im letzten Bundestagswahlkampf unter Trittin die Verteilungsgerechtigkeit und eine Steuerreform zum Hauptthema gemacht. Sie wurden dafür vom Wähler abgestraft.

Niemand hat sich eingemauert. Ja, der Elfenbeinturm, einer Ihrer wiederkehrenden Allgemeinplätze.
Es gab gute Gründe, warum Oskar das Handtuch während der Legislaturperiode warf. Er wolite sich ungern von Schröder die Pistole auf die Brust setzen lassen. Entweder ICH oder DU.
Und es gab gute Gründe, nicht in dieser SPD zu bleiben.
Ja, wahrscheinlich haben das die Grünen mal. Jetzt ist es ein wirrer Haufen.
#25

(12.01.2017, 20:33)leopold schrieb:  Hätten sich die Linken unter Lafontaine und Gesinnungsgenossen nicht in ihrem Elfenbeinturm eingemauert, hätten wir seit 4 Jahren eine rot-rot-grüne Koalition. Diese Gelegenheit wird nicht so bald wiederkehren.

PS: Nur zur Erinnerung. Die Grünen haben im letzten Bundestagswahlkampf unter Trittin die Verteilungsgerechtigkeit und eine Steuerreform zum Hauptthema gemacht. Sie wurden dafür vom Wähler abgestraft.

Ähm

Die SPD hat nicht einmal zu Sondierungsgesprächen eingeladen.
Bei diesen Gespräch hätte Gysi schon einige No-Go's geopfert.
Auch hat Steinbrück eine Rot-Rot-Grüne Koalition kategorisch ausgeschlossen.
Die SPD hat nicht den Versuch unternommen. Es bestand und besteht bei der SPD keinerlei Interesse.
Das haben viele Wähler begriffen.
#26

(12.01.2017, 20:21)leopold schrieb:  Wir können natürlich auch so weitermachen wie bisher - bis die Stimmung endgültig kippt. Glauben Sie, dass Sie davon etwas hätten? Mehr Gerechtigkeit würde mittelfristig allen nützen; schade, dass diese Einsicht noch nicht bis zu allen durchgedrungen ist.

Wir haben unterschiedliche Auffassungen was Gerechtigkeit ist/bedeutet.

Wie so oft hängt die Antwort "was ist Gerechtigkeit" davon ab, wen sie fragen.
#27

(12.01.2017, 20:33)leopold schrieb:  Hätten sich die Linken unter Lafontaine und Gesinnungsgenossen nicht in ihrem Elfenbeinturm eingemauert, hätten wir seit 4 Jahren eine rot-rot-grüne Koalition. Diese Gelegenheit wird nicht so bald wiederkehren.

...

Irrtum. Irrtum. Irrtum.

Es sollte sich doch allmählich rumgesprochen haben, daß selbst heute die Grundsatzforderung "Austritt aus der NATO" von der Linken immer nocht gilt - und vor Jahren sogar 150%ig.

Schon alleine deswegen hätte es diese Koalition NIE gegeben.
#28

(13.01.2017, 09:30)_solon_ schrieb:  Wir haben unterschiedliche Auffassungen was Gerechtigkeit ist/bedeutet.

Wie so oft hängt die Antwort "was ist Gerechtigkeit" davon ab, wen sie fragen.

Thumbup1

Gerechtigkeit ist absolut subjektiv. Es ist eines der Begriffe die oft gebraucht werden, um eigene Interessen durchzusetzen. Im Wahlprogramm klingt mehr Gerechtigkeit immer gut.
#29

Es reicht, ihr Mickimäuse.

Der von Leopold eingestellte Ausgangsbeitrag krankt an seiner Überschrift, deshalb hatte ich hier bis jetzt nichts beizutragen. Das störende Element liegt im "Linkspopulismus", es gibt sicher soviele Interpretationen zum "Populismus", aber ein tragendes, wenn nicht das bestimmende Element liegt in der Notwendigkeit eines externen Feindbildes. Ich sehe nicht, dass die linke Seite auf externe Feindbilder angewiesen ist, um die Falschheit der Unions-spd-Handlungen der letzten 10 Jahre herauszustellen, die erst zum Erstarken der braunen Horden geführt hatten.
Es ist kein Populismus, das Fehlen geeigneter Maßnahmen der Regierenden zu beklagen. Dieser Eindruck wird gerne hergestellt, leider mit Erfolg. Systemkritik ist kein Populismus! Zu behaupten, die Ausländer/Flüchtlinge/der Islam sind ursächlich für die Zustände verantwortlich, wie es AfD-Pegida-Hogesa tun, dass ist Populismus!

Populismus wie der von Seehofer, der die eigene Verantwortung durch Verhinderung eines Einwanderungsgesetzes auf die Ankömmlinge abzuschieben versucht.

Wenn Frau Wagenknecht völlig zu Recht den Zusammenhang zwischen dem Systemversagen der Groko hinsichtlich der Vorbereitung auf sich ankündigende Notsituationen (Anbranden der Flüchtlingswelle) und dem Behördenversagen im Umgang mit den ankommenden Personen (Amri) herstellt, ist sie nicht populistisch, sondern liegt sachlich richtig.

Die Frage sollte beantwortet werden:
Was ist redlich an einer Position, die zur Ausprägung eines eigenen Bewußtseins auf die Erklärung irgendeiner Feindschaft oder Gegnerschaft zu einem mitunter fiktiven Element angewiesen ist?
Dräsdn und seine "Islamisierung"......wie blöd muss man sein, die hinter dem Bedarf an äußerer Feindschaft stehende mentale und programmatische Armut nicht zu erkennen?
#30

(13.01.2017, 09:30)_solon_ schrieb:  Wir haben unterschiedliche Auffassungen was Gerechtigkeit ist/bedeutet.

Wie so oft hängt die Antwort "was ist Gerechtigkeit" davon ab, wen sie fragen.

Und wie so oft wird Gerechtigkeit dabei mit eigenen Interessen verwechselt.
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