06.01.2017, 14:32
(05.01.2017, 07:21)Sophie schrieb: Dazu ist anzumerken, dass er natürlich zwei Tage in denen die Deutsche Polizei eine falsche Spur verfolgte Zeit hatte, 'Land zu gewinnen',
Es wäre also auch bei Grenzkontrollen zunächst nicht zu verhindern gewesen, dass der Täter sich absetzt. In zwei Tagen reist man, so man will ganz schön weit - sogar bis nach Italien. Insofern wieder eine Scheindebatte, die nur zu schärferen Kontrollen führen soll, die aber eben gar nichts gebracht haben würden, so die Strafverfolgungsbehörden dilettieren.
Was ich in dem Zusammenhang so interessant finde, ist dass er durch Frankreich nach Italien geflohen ist. Ein Land, in dem der Ausnahmezustand seit Charlie Hebdo zur Gewohnheit geworden ist.
Aber natürlich hilft ein Ausnahmezustand auch nichts, wenn
a) der Ausweis erst mit unglaublicher Verspätung gefunden wird* und
b) es keine europäische Gefährderdatei gibt, in der Amri sich ja unter der einen oder anderen seiner diversen Identitäten befinden müsste.
* Die Story mit den Mantrailerhunden, für die sie die Geruchsspur nicht verfälschen wollten, können sie übrigens der Putzfrau erzählen. Was wollen sie denn in einer Metropole mit Mantrailerhunden? Der steigt in die nächste U-Bahn, irgendwo wieder aus, und schon spätestens, wenn er eingestiegen ist, ist es vorbei mit der Geruchsspur. Wenn der Hund überhaupt in dem Geruchsgemisch einer Großstadt der Spur bis zur U-Bahn folgen kann.