05.01.2017, 14:51
(05.01.2017, 13:53)Sophie schrieb: Du meinst die hätten schon gleich gewusst, wer der Attentäter war und KEINEN Fahndungaufruf rausgegeben? Staun. Dann hätten die den an der Grenze aber doch auch nicht aus dem Verkehr gezogen, oder?
Iwoh. Ich verstand Dich nur so, als ob die Polizei angesichts des schnell ergriffenen Verdächtigen, weil er schnell über die Straße lief, die Hände zufrieden über dem Bauch verschränkte.
Auf dieser Brennsuppe schwimmt die Polizei hoffentlich nicht. Der Columbo-Fan erwägt mehrere Möglichkeiten, gewiß auch die obige komplett unschuldige, dann die, daß der vorläufig Verdächtige ein Mittäter war, der die Polizei auf eine falsche Fährte führt, währenddessen der Fuhrwerker sich bequem aus dem Staub macht. Ein Untertauchen in einer großen Stadt wie Berlin oder einer anderen deutschen, um Grenzkontrollen zu entgehen, wäre ebenfalls denkbar, allerdings wußte er, daß er nicht nur in Italien und in D registriert ist, somit wahrscheinlich EU-weit und er über kurz oder lang auffliegen würde.
Im Nachhinein ist natürlich gut flachsen. Er wollte zurück nach Tunesien, quasi im Austausch zu seinen Papieren - das ist fast genial, die Papiere sind dann in D, die Wege kreuzen sich über dem Mittelmeer und er ist bei seiner Familie.
Auch löblich, daß er die Unwägbarkeiten des Straßenverkehrs gemieden hat, sondern die Eisenbahn als sichereres Verkehrsmittel bevorzugte.
'Alle reden vom Wetter, wir nicht'
finde ich immer noch einen überzeugenden Werbespruch. Seit Amri könnte man da auf neue Ideen kommen. Im Zug wurde er nicht erschossen, aber im Auto...