(07.12.2016, 21:43)PuK schrieb: Ich halte das ganze Vorhaben für gesundheitspolitischen Unsinn. Das taugt sehr gut so, wie es jetzt ist. Also, ich war mit meiner Behandlung dort (Meningeom, nich lustig) auf der Neurochirugie im 11. Stock sehr zufrieden. Das muss man nicht ändern, wenn es gut läuft. Da wollen sich jetzt nur wieder irgendwelche Politiker profilieren, weil man angebblich Geld sparen kann. Na und. Wenn du einen Tumor im Hirn hast, dann ist dir das Geld scheißegal. Und diese Sparmaßnahmen muss man diesen Jungpolitikern, die noch nichts erlebt haben im Leben, nicht genehmigen.
Dieser Schmidtke - Vorstandsvorsitzender des Klinikums und Vorstand Finanzen und Strategie - macht das , was andere bei der Bahn, bei der DB bei REW usw. auch machen. Ich finde, man sieht es ihm auch an. Typisches Spargesicht.
Der Unterschied ist bloß, dass es hier um ein Krankenhaus und nicht um eine profitorientierte AG geht.
Was der vorhat, ist schon ein Hammer. Beschränkung auf lukrative Behandlungen und OP's, d.h. Privatpatienten willkommen.
Ich meine, Fußgelenks-OP's z.B. werden in der Hessing-Klink und in der Hessingpark-Clinic vorgenommen werden. Bloß die Differenz der Kosten - Aufenthalt, Verpflegung, ärztliche Versorgung - ist evident (und natürlich auch begründet). Zwei-Klassen-Medizin.
Ist Spitzenmedizin nur für Beamte und Begüterte verfüg- und bezahlbar?
Tja, die neoliberale Infektion macht vor nichts halt, auch nicht vor dem menschlichen Leben.